Achraf Hakimi muss im Sommer eigentlich von Borussia Dortmund zurück zu Real Madrid. Doch die Spanier könnten nun den Weg für eine längere Leihe geebnet haben.
- Achraf Hakimi spielt seit der Saison 2018/2019 bei Borussia Dortmund.
- Sein Leih-Vertrag endet am 30. Juni 2020.
- Der marokkanische Nationalspieler ist bei Real Madrid zum Profi geworden.
Update vom 10. April: Real Madrid könnte womöglich Achraf Hakimi als Tauschobjekt verwenden. Der Marrokaner könnte mit Borussia Dortmunds Erling Haaland verrechnet werden, wie die Mundo Deportivo berichtet. Aufgrund der Coronakrise und ihrer finanziellen Folgen soll Real Madrid einen solchen Spielertausch in Erwägung ziehen.
Update vom 4. April: Einem Bericht der spanischen Sportzeitung Marca zufolge hat Real Madrid den Vertrag vom an Borussia Dortmund ausgeliehenen Achraf Hakimi vorzeitig um ein Jahr bis 2023 verlängert. Dies gibt den Spekulationen neue Nahrung, der spanische Rekordmeister würde den Marokkaner gern noch länger ausleihen.
Hakimi und der BVB: Nun buhlt offenbar der FC Chelsea um den Youngster
Update vom 30. März: Aktuell tut sich relativ wenig in der Fußball-Szene. Weder auf dem grünen Rasen, noch in Sachen Transferaktivitäten. Die Corona-Krise hat den Zirkus um das runde Leder fest im Griff. Sprich: Ohne Spiele auf dem Platz können die Teams auch finanziell wenig planen.
So sieht das auch bei Achraf Hakimi und dem BVB aus. Stand jetzt müsste der Rechtsverteidiger im Sommer zurück zu Real Madrid, dort hat sich allerdings offenbar noch keiner mit ihm beschäftigt. Das weckt zum einen bei Borussia Dortmund die Hoffnung auf eine Weiterverpflichtung, wirft aber auch andere Interessenten auf den Plan.
So soll der FC Chelsea bei Hakimi seinen Hut in den Ring geworfen haben, wie die Daily Mail berichtet. Ein Rechtsverteidiger vom Typ des Marokkaners fehlen bei den Blues noch, daher hätte Chelsea sich bei den Königlichen nach der Verfügbarkeit des 21-Jährigen erkundet.
BVB: Bleibt Achraf Hakimi doch? Real Madrid zeigt kalte Schulter
Dortmund - Er gehört mit zehn Assists in 25 Spielen zu den besten Vorlagengebern der Bundesliga*. Achraf Hakimi spielt jetzt sein zweites Jahr für den BVB und zeigt auch 2019/2020, warum Real Madrid ihn lediglich verleihen wollte. Der Außenverteidiger muss im kommenden Sommer eigentlich zurück in die spanische Hauptstadt, erstaunte nun aber mit Aussagen, die ihn womöglich über den Sommer hinaus in Dortmund halten.
In einem Interview mit El Chiringuito TV gab der 21-Jährige an, seit seinem Abgang „keinen Kontakt“ mehr zu Real gehabt zu haben. „Mir wurde noch nicht gesagt, was passiert. Aber ich bin gelassen und habe bis Juni einen Vertrag in Dortmund“, so Hakimi weiter.
¡OJO a @AchrafHakimi!
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) March 25, 2020
"NO HE TENIDO ninguna LLAMADA del Real MADRID desde que ME FUI"
Sus PALABRAS, en EXCLUSIVA en #ChiringuitoEnCasa pic.twitter.com/PXL0Mj31p0
Achraf Hakimi: Spielpraxis ist das Wichtigste - Bleibt er beim BVB?
Das BVB-Juwel gehörte in der laufenden Saison zum absoluten Stammpersonal und verpasste kein einziges Pflichtspiel. Eine Bilanz, die dem BVB perfekt in die Karten spielen könnte. Denn für den Marokkaner ist es die Spielpraxis, auf die es ankommt. „Wenn ich bei Real spiele, freue ich mich darüber. Wenn nicht, dann spiele ich woanders, weil ich weiter erfolgreich sein und mich weiterentwickeln will.“
Wie die Sport Bild berichtet, ist eine langfristige Hakimi-Verpflichtung beim BVB noch nicht vom Tisch. Einzig eine erneute Leihe käme nicht infrage. In der Vergangenheit wurde außerdem von einem Interesse des FC Bayern* berichtet. Ob sich der Nationalspieler einen Wechsel an die Säbener Straße vorstellen kann, ist jedoch fraglich. Schließlich wartet beim Rekordmeister noch mehr Konkurrenz* als beim BVB. Auch, wenn es derzeit heiße Wechselgerüchte um Außenverteidiger David Alaba gibt.
Achraf Hakimi: Real Madrid ist eigentlich sein „Heimatverein“
Im Herbst 2019 stellte der gebürtige Madrilene immer wieder klar, dass Real sein „Heimatverein“ sei und er am liebsten zurückkehren wolle. Ob er das, jetzt, wo es keinen Kontakt mehr gibt, immer noch so sieht, bleibt abzuwarten. In Dortmund sollen ihm die Türen jedenfalls weit offen stehen. Die Liga* könnte sich wohl freuen, einen Spieler wie Hakimi zu halten.
Ohnehin ist der Zusammenhalt in der Bundesliga aktuell stärker denn je. So wollen die vier Champions-League-Klubs eine hohe Millionen-Summe an kleinere Vereine spenden. Weitere positive Nachrichten gibt es von Sami Khedira, der wohl seit längerem in einer Beziehung mit einer Spielerin des FC Bayern sein soll.
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