„Sehr emotional“: Das sagte Marc Bartra in der BVB-Kabine

Der verletzte Marc Bartra unterstützte seine Mannschaft in Monaco.
 ©dpa

Monaco - Borussia Dortmund ist im Champions-League-Viertelfinale am AS Monaco gescheitert. Da half selbst die bewegende Kabinenansprache des beim Anschlag auf den BVB-Bus verletzten Marc Bartra nichts.

Aus der Traum vom Halbfinale: Borussia Dortmund ist in der Runde der letzten acht Teams der Champions League ausgeschieden. Die Schwarz-Gelben unterlagen in ihrem 100. Auftritt in der Königsklasse im Rückspiel gegen den AS Monaco 1:3 (0:2), das Hinspiel hatte der BVB keine 24 Stunden nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus 2:3 (0:2) verloren.

Damit steht erstmals seit acht Jahren kein Bundesligist im Kampf um Europas Fußball-Krone im Halbfinale. „Wir haben unser höchstes Niveau heute nicht erreicht. Ich habe viele technische Fehler von der ersten Sekunde an gesehen, viele Positionsfehler. Wenn du so viele Fehler machst, ist es schwer Sicherheit zu bekommen“, sagte Dortmunds Cheftrainer Thomas Tuchel im ZDF und fügte hinzu: „Wir waren vorne zu kompliziert und hatten keinen Mut, nachzurücken. Das hat in der Summe nicht gereicht.“

Das sagte Marc Bartra in der Mannschaftskabine

Dabei hatte der amtierende deutsche Vizemeister zur Unterstützung extra den beim Anschlag an Arm und Hand verletzten Marc Bartra einfliegen lassen - als Überraschung. Bereits im Vorfeld der Partie kündigte Tuchel im Sky-Interview an, der spanische Innenverteidiger werde eine kurze Rede an die Mannschaft richten. „Marc bekommt heute die letzte halbe Minute in der Kabine. Mal sehen, was er daraus macht“, so der 43-Jährige.

Bartra nutzte diese Zeit offenbar, um seine Teamkollegen auf die bevorstehenden 90 Minuten heiß zu machen. Laut Bild-Zeitung verriet Offensivspieler Marco Reus sogar, was der 26-Jährige sagte: „Er hat vor dem Spiel gesagt, dass nichts verloren ist. Er hat gesagt, dass er froh ist, dass er hier vor Ort bei uns ist.“ Torwart Roman Bürki ergänzte: „Ich habe mich riesig gefreut. Es war sehr emotional.“

Genutzt hat die bewegende Kabinenansprache des Spaniers jedoch nichts. Die Borussia ist raus, ihr Fokus richtet sich nun auf die letzten fünf Spieltage der Bundesliga-Spielzeit 2016/2017 (aktuell liegt Dortmund mit 53 Punkten auf Tabellenplatz vier) und das DFB-Pokal-Halbfinale gegen den FC Bayern. Die Münchner mussten ebenfalls im Champions-League-Viertelfinale die Segel streichen.

Das Viertelfinal-Rückspiel zwischen dem AS Monaco und Borussia Dortmund können Sie im Ticker des Westfälischen Anzeigers nochmal nachlesen.

sk/SID

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