Dembélés Transfer-Streik: Jetzt kritisiert ihn auch sein Team

Im Hickhack um seinen Transfer zum FC Barcelona macht sich Dortmunds Ousmane Dembélé keine Freunde.
 ©dpa

Ousmane Dembélé stößt mit seinem Streik bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auch innerhalb der Mannschaft zunehmend auf Unverständnis.

Dortmund - Kein Verständnis für Dembélé: Sollte der 20-Jährige wieder beim BVB-Training auftauchen, "würden wir das intern regeln", sagte Abwehrspieler Gonzalo Castro der Bild: "Aber Sie dürfen davon ausgehen, dass wir ihm klipp und klar sagen würden, dass so etwas nicht geht und sein Verhalten mannschaftsschädlich ist."

Dembélé hat ein Angebot des FC Barcelona, allerdings haben die Katalanen und der BVB bislang keine Einigung erzielt. Der Franzose war vergangene Woche nicht zum Training erschienen und wurde daraufhin von den Westfalen suspendiert. "Wenn das weitergeht, dass ein Spieler sagt: 'Ein anderer Verein will mich, deswegen trainiere ich hier nicht mehr' - es wäre fatal für den Fußball, wenn Spieler einfach machen, was sie wollen", sagte Castro.

Der 30 Jahre alte Castro wies allerdings auch auf das Alter von Dembélé hin. "Man darf nicht vergessen, dass er gerade mal 20 Jahre alt ist, und wir wissen nicht, wer hinter seiner Aktion steckt oder wer ihn leitet. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass ich mit 20 auch nicht alles alleine entscheiden konnte. Aber klar ist auch: Es sind Arbeitsverträge, und der Verein steht über allem!", sagte er.

Castros Teamkollege Sokratis hatte Dembélé ebenfalls kritisiert. "Ousmane ist ein guter Junge", hatte Sokratis am Donnerstag dem kicker gesagt: "Er muss aber begreifen, dass kein Spieler größer als die Mannschaft ist. Jeder muss kapieren, dass er für die Mannschaft zu arbeiten und sich einzuordnen hat. Das gilt auch für Ousmane."

Die aktuellen Entwicklungen im Fall Dembélé finden Sie auch in unserem Ticker.

SID

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