U21-Europameister Deutschland trifft bei der EM im kommenden Jahr auf Österreich, Serbien und Dänemark. Das ergab die Auslosung am Freitag in Bologna.
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat bei der Auslosung zur Fußball-EM 2019 in Italien und San Marino (16. bis 30. Juni) die machbare Vorrundengruppe B erwischt. Ex-Weltmeister Andrea Pirlo bescherte dem Titelverteidiger am Freitag in Bologna die Teams aus Dänemark (17. Juni), Serbien (20. Juni) und Österreich (23. Juni). Potenziell stärkeren Konkurrenten wie Spanien und Frankreich geht das Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz damit zunächst aus dem Weg.
Die Sieger der drei Vorrundengruppen sowie der beste Gruppenzweite erreichen das Halbfinale und lösen damit auch das Ticket für die Olympischen Spiele 2020 in Japan. "Es war unser Wunsch, in Gruppe B zu spielen, da die Spielorte näher an Deutschland liegen", sagte Kuntz.
Der Europameister von 1996 sprach von einer "interessanten Gruppe, geprägt von dem ewig jungen Duell gegen unseren Nachbarn Österreich". An die "starken Dänen" hat Kuntz gute Erinnerungen: Auf dem Weg zum Titelgewinn 2017 gewann die DFB-Auswahl 3:0. Serbien ist für ihn momentan die beste Mannschaft aus Osteuropa.
Deutsche U21 seit zehn Spielen ungeschlagen
Deutschland war dank des besten UEFA-Koeffizienten neben Gastgeber Italien und England als Gruppenkopf gesetzt. In Gruppe A bekommt es Rekordeuropameister Italien mit Spanien, Polen und Belgien zu tun, in Gruppe C komplettieren der amtierende U20-Weltmeister England, Frankreich, Rumänien und Kroatien das Feld der zwölf Teilnehmer.
Die deutsche U21 ist seit zehn Länderspielen in Folge unbesiegt und kommt dabei auf neun Siege und 33:4 Tore. Ihre EM-Qualifikationsgruppe hatte der DFB-Nachwuchs mit 25 von maximal möglichen 30 Punkten souverän für sich entschieden.
Italien und San Marino sind erstmals Gastgeber der alle zwei Jahre ausgetragenen Endrunde. Gespielt wird zwischen dem 16. und 30. Juni in den fünf norditalienischen Städten Udine, Triest, Bologna, Reggio Emilia und Cesena sowie in Serravalle in San Marino. Das Endspiel findet am 30. Juni im 25.133 Zuschauer fassenden Stadio Friuli des italienischen Erstligisten Udinese Calcio statt.
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dpa