Mats Hummels spielt nach seiner Ausbootung keine Rolle mehr beim DFB. Er wäre zu einem Comeback bereit. Nun fallen zehn DFB-Kicker aus. Das sagt Löw zur möglichen Rückkehr.
Update vom 31. Dezember 2019: Im März 2019 teilte Bundestrainer Jogi Löw dem Weltmeistertrio Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng das Aus in der deutschen Nationalmannschaft mit. Nun verfolgt der DFB bei den Brasilien-Helden einen ganz bestimmten Plan.
Update vom 21. Oktober, 11.54 Uhr: Nachdem der Kreuzbandriss bei Niklas Süle nun bestätigt ist, besteht die ernste Sorge, der Abwehrchef könnte die EM 2020 verpassen. Ein Experte sieht die Chancen auf eine Teilnahme an dem kontinentalen Turnier jedenfalls als verschwindend gering an. Und auch FCB-Boss Uli Hoeneß nimmt einen anderen Comeback-Plan ins Visier.
Nach Süle-Schock: Auch EM in Gefahr - Holt Löw Hummels zurück?
Update vom 20. Oktober, 12.32 Uhr: Trotz der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle griff Bundestrainer Jogi Löw zuletzt nicht auf Mats Hummels zurück. Sogar auf Nachfrage gab er zu Protokoll, dass er eher weniger an den BVB-Spieler denke.
Doch nach der Verletzung von Niklas Süle könnte sich das Blatt nun wenden. Süle fällt monatelang aus - würde erst relativ kurz vor der EM wieder fit werden. Zudem fehlt Löw nicht einfach nur ein Innenverteidiger. In einer Mitteilung stellte der Coach klar, wie wichtig Süle für das junge Team ist: „Niklas ist ein Gesicht der jungen Spieler-Generation, der wir im Rahmen des Neuaufbaus viel Raum geben, er war ein Fixpunkt in unseren Planungen und hatte sowohl im Club als auch bei uns seine regelmäßigen Einsätze“, so Löw.
Dem DFB-Team fehlt nun ein erfahrener Abwehrchef, der die jüngeren Spieler anleiten kann. Schon vor dem Süle-Schock legte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus dem Bundestrainer Mats Hummels ans Herz: „Ich würde immer die Besten spielen lassen. Und wenn Mats mit dem BVB eine überragende Rückrunde spielt und der Bundestrainer vor der EM die gleiche Situation vorfindet wie aktuell, sollte er zum Hörer greifen und Hummels anrufen, nominieren und mitnehmen“, so Matthäus in seiner Kolumne bei skysport.de.
Ob der Verletzungs-Schock Jogi Löw zu einer Umkehr bewegt, ist fraglich. Immerhin: Hummels selbst hatte zuletzt ein Comeback nicht ausgeschlossen. Wehren werde er sich gegen eine Nominierung nicht, so der BVB-Abwehrchef.
Und auch Löw hat die Wertschätzung für Hummels allgemein nicht verloren. Zuletzt hatte er zu Protokoll gegeben, dass Hummels „immer noch in der Lage“ sei, „weltklasse zu spielen“.
Für die Bayern gab es am Sonntag gleich den nächsten Schock: Corentin Tolisso fasste sich während des Trainings plötzlich ans Herz. Kovac brach im Anschluss die Einheit ab.
DFB-Comeback von Hummels? Löw bezieht Stellung: „Immer noch in der Lage, Weltklasse zu spielen“
Update vom 7. Oktober, 12.14 Uhr: Trotz zehn Ausfällen kommen in dem aktuellen DFB-Kader von Bundestrainer Jogi Löw die aussortierten Altstars Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller nicht vor. Die ehemalige Stammkraft Sami Khedira fehlt ebenfalls. Gerade im Fall Hummels fragen sich viele, ob ein DFB-Comeback noch einmal realistisch ist, schließlich zeigt der Innenverteidiger beim BVB konstant gute Leistungen. Hummels selbst hatte zuletzt eine Rückkehr nicht ausgeschlossen - falls er denn gefragt werden würde. Jetzt hat sich Jogi Löw erneut zu seinem ehemaligen Stammspieler geäußert.
Dem Kicker sagte der Bundestrainer: „Mats Hummels oder Sami Khedira sind immer noch in der Lage, Weltklasse zu spielen.“ Allerdings habe er den beiden „in aller Offenheit gesagt, dass wir jetzt jüngeren Spielern Raum zur Entwicklung geben wollen.“ Löw wolle den Umbruch, den er begonnen habe weiterführen.
Dann fügt der Bundestrainer noch hinzu: „Gerade Sami und Mats wissen am besten, wie wichtig es für ihre eigene Entwicklung war, dass wir ihnen im Vorfeld der WM 2014 Möglichkeiten gegeben haben.“ Vorerst wird es also kein Hummels-Comeback geben.
Hummels zurück ins DFB-Team? Reus und Brandt sehen es anders als Löw
Dagegen gab es klare Rückendeckung für Hummels von seinen BVB-Kollegen Marco Reus und Julian Brandt.
„Natürlich ist Mats aufgrund seiner Leistung immer herzlich willkommen und würde jede Mannschaft stärker machen. Aber ich bin leider nicht in der Position, das zu entscheiden“, sagte Borussen-Kapitän Reus.
Brandt bezog ebenfalls klar Position: „Ich finde, er spielt gut, er spielt sehr gut. Ich glaube schon, dass er grundsätzlich ein Spieler ist, der sicherlich noch das Niveau hat, in der Nationalmannschaft eine Führungsperson zu sein und der Nationalmannschaft zu helfen.“
Nach einer regelrechten Absagen-Flut muss Bundestrainer Jogi Löw gegen Argentinien mit einer Rumpf-Elf ran. Die Pressekonferenz des DFB gibt es bei uns im Live-Ticker. Auch das Spiel wird selbstverständlich per Ticker begleitet. Wer das Spiel aber lieber live sehen möchte, kann das im Free-TV tun - einen kostenfreien Live-Stream sucht man allerdings vergeblich.
DFB-Comeback von Hummels? Verteidiger mit eindeutiger Aussage bei möglichem Löw-Anruf
Update vom 12. August, 7.53 Uhr: In der vergangenen Saison gab es viel Wirbel um Mats Hummels. Einer durchschnittlichen Hinrunde folgte eine sehr gute Rückrunde, dazwischen wurde er von Joachim Löw aus der Nationalmannschaft aussortiert. Im Sommer folgte der Wechsel zu Borussia Dortmund.
In einem Interview mit dem Sportmagazin Kicker (Montagsausgabe) hat der Verteidiger über ein mögliches Comeback gesprochen. Angesprochen darauf, dass er die Doppelbelastung Verein/Nationalmannschaft nicht mehr hat, sagte der BVB-Spieler: „Die Pausen sind körperlich tatsächlich nicht schlecht. Die Alternative wäre trotzdem immer noch die bessere“.
Die Alternative ist selbstverständlich das DFB-Team. Auf die Frage, ob ein Comeback aussteht, antwortete der 30-Jährige: „Aktuell sieht es nicht danach aus“. Daraufhin wurde nachgehakt, ob der Ex-Münchner bei einem Anruf von Löw wieder spielen würde.
„Wenn ich irgendwann noch einmal das Trikot für Deutschland anziehen darf, würde ich mich nicht dagegen wehren. Auf dem Zettel habe ich das nicht und werde die Länderspielpause anderweitig nutzen. Aber ich spiele noch ein paar Jahre, schauen wir einfach, was passiert“, sagt Hummels ehrlich. Der Weltmeister von 2014 rechnet nicht mit einer Rückkehr, schließt aber die Türe zur Nationalelf nicht zu.
In der ersten Runde des DFB-Pokals muss der FC Bayern München am Montagabend, den 12. August, gegen Energie Cottbus ran. Sie können die Partie im Live-Ticker von tz.de mitverfolgen.
DFB-Comeback von Müller, Boateng und Hummels? Spektakulärer neuer Ansatz
Update vom 26. Juni, 19.59 Uhr: Der deutsche U21-Nationalspieler Benjamin Henrichs kann sich eine gemeinsame Olympia-Mannschaft mit den aus der Nationalmannschaft ausgemusterten Mats Hummels, Jérôme Boateng und Thomas Müller durchaus vorstellen. „Das wäre vielleicht eine Option für die drei, da müsste man sie mal fragen“, sagte der 22 Jahre alte Fußball-Profi schmunzelnd. „Ich hätte nichts dagegen, mit den dreien bei Olympia zu spielen. Aber es liegt natürlich am Trainer.“
Nachdem die deutsche U21 durch den Einzug ins EM-Halbfinale die Qualifikation für die Olympischen Spiele geschafft hatte, war über eine mögliche Teilnahme der drei ehemaligen Nationalspieler spekuliert worden. Eigentlich sind für das U23-Turnier in Tokio nur Profis spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Januar 1997 geboren wurden. Allerdings darf jede Nation drei ältere Spieler nominieren.
„Der Gedanke ist überhaupt nicht in meinem Kopf, ich lebe im Hier und Jetzt“, sagte U21-Nationalcoach Stefan Kuntz angesprochen auf eine mögliche Olympia-Teilnahme der drei Ex-Nationalspieler. „Wer weiß, vielleicht brauchen wir keine älteren.“ Henrichs dürfte altersmäßig noch spielen und könnte sich eine Olympia-Teilnahme gut vorstellen: „Das ist einfach was Großes. Bei Olympia dabei zu sein, ist auch ein Traum. Ich habe das Glück, vom Alter her infrage zu kommen.“
Beim Olympia-Finale in Rio mit der 5:6-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen Brasilien waren der Freiburger Nils Petersen sowie die nun beide für Bayer Leverkusen spielenden Fußball-Zwillinge Sven und Lars Bender als erfahrene Profis mit dabei.
Löw bei Müller weiter gnadenlos, lässt aber unwahrscheinliche Hintertür offen
Update vom 25. Mai: Vor dem Finale des DFB-Pokals in Berlin (bei uns im Live-Ticker) hat Bundestrainer Joachim Löw noch einmal über die Aussortierung der Nationalspieler gesprochen. Vor allem über Thomas Müller wurde geredet. Der Bayern-Star will sich mit Leistungen wieder für Löw empfehlen. Der Trainer aber selbst sagte: „Wir wollen auf die jüngeren Spieler setzen“. Gerhard Delling hakte aber nach und fragte: „Wenn er jetzt aber wieder in Top-Form kommt?“. Löw suchte nach Worten und sagte etwas kryptisch: „Naja, müssen wir sehen. Wenn sich viele verletzen...“. Der Bundestrainer war aber weiterhin strikt und schloss eine Nominierung weiterhin aus. Es stellt sich die Frage, was die Aussage bedeutet. Wie viele Spieler müssten sich verletzen? Ein vage Aussage. Wenig später sorgte ein Detail für große Verwunderung bei den Fans - kurz nach Anpfiff des Endspiels trauten einige ihren Augen nicht.
DFB-Aus für Hummels, Müller und Boateng: Löw mit pikanter Aussage
Update vom 24. Mai: Der FC Bayern spielt am Samstag im DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig. Für die Münchner ist es die Chance, die Saison mit dem Double zu veredeln. Nachdem es zwischenzeitlich ganz und gar nicht rosig ausgesehen hatte, feierten die Bayern am letzten Spieltag doch noch die Meisterschaft.
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Legen sie jetzt mit dem DFB-Pokal nach? Einer, der die Partie garantiert verfolgen wird, ist Bundestrainer Joachim Löw. Schließlich befinden sich in beiden Lagern einige Spieler, die sich auch das DFB-Trikot überstreifen.
DFB-Ausbootung: Löw spricht über das Aus von Hummels, Müller und Boateng
Die Bayern-Stars Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng sind nicht mehr dabei. Anfang März waren sie darüber informiert worden, dass sie künftig nicht mehr Teil der Nationalmannschaft sind. Danach wurde viel diskutiert - vor allem über die Art und Weise. Nun hat sich der Bundestrainer erneut zur Debatte geäußert. Bei einer Veranstaltung der Bild in Berlin sagte Löw über die Ausbootung: „Ich würde es wieder so machen.“
Er betonte außerdem, dass er den Spielern die Nachricht persönlich mitteilen wollte. Auf keinen Fall sollten sie es aus den Medien erfahren. Löw weiter: „Ich habe mit den Spielern kurz danach telefoniert. Es war uns allen wichtig, dass unser gutes Verhältnis bestehen bleibt.“ Die Bayern-Stars hatten sich danach unter anderem über die sozialen Netzwerken mit ihren Gedanken gemeldet. Die Nationalmannschaft hat in den kommenden Wochen noch zwei Spiele.
„Mats ruft selten an“: Bemerkenswerte Details aus Hummels‘ erstem Telefonat nach der Jogi-Ausbootung
Update vom 29. März: Mats Hummels ist nach seiner Ausbootung von Joachim Löw ehrlich gewesen. Er hat viel Verständnis gezeigt und sich wenig nachtragend geäußert, den Bundestrainer aber auch in einem Punkt kritisiert. Nun hat sein Vater, Hermann Hummels, der auch als Trainer arbeitete, über das Telefonat mit seinem Sohn nach dessen Gespräch mit Jogi Löw geredet. Und dieser Anruf war sehr emotional, wie der Papa zugibt.
„Ich war der Erste, den er angerufen hat. Er saß im Auto und hatte soeben in München mit Löw gesprochen. Und Mats ruft wirklich eher selten an“, so Hermann Hummels im Express und führt weiter aus: „Ich habe ihn gefragt. Bist du verletzt? Und er meinte nur: Nein, es ist schlimmer.“ Klingt dramatisch. Schlimmer als eine Verletzung? Mats ist die überraschende Streichung aus dem DFB-Kader „unglaublich nahe gegangen“.
Die Reaktion darauf sei für den 59-jährigen Hummels logisch gewesen. „Nun, erst mal schimpft man natürlich ein bisschen. Das ist doch klar. Das kam ja schon überraschend.“ Nachdem sich aber die zwei beruhigt hatten, handelten sich nach dem Prinzip: Jammern hilft nichts. „Ich bin dann Trainer und Vater in einer Person. Aber es bringt ja nichts, Interviews zu führen oder was auf Instagram zu schreiben. Man muss Lösungen finden“, so der Vater. „Da ich Trainer bin, versuche ich, das sportlich zu lösen. Und dann guckt man, wie man das hinkriegt.“ Ehrliche Worte von Vater Hummels, die wohl nachzuvollziehen sind.
Währenddessen bringen Mats Hummels zahlreiche Schmuddel-Anfragen von hübschen Frauen ins Grübeln.
Hummels überrascht mit Aussage zu Ausbootung von Löw - einen Punkt kritisiert er scharf
Update vom 27. März: Mats Hummels hat sich erstmals über die Ausbootung aus der Nationalmannschaft in einem Interview geäußert und dabei überraschend viel Verständnis für Bundestrainer Jogi Löw gezeigt. Dabei hat er einen sympathischen Weg beschrieben, um mit der mittlerweile bekannten Ausbootung aus der DFB-Elf umzugehen und verraten, ob er nochmal Kontakt zu Joachim Löw hatte.
„Thomas und ich versuchen immer, die Dinge mit Humor zu sehen. Ich denke, das ist auch der beste Weg“, erzählte er der Sport Bild. Auch Thomas Müller und Jerome Boateng wurden vom Bundestrainer aussortiert. Müller schrieb dem gemeinsam Bayern-Kollegen Niklas Süle nämlich: „Tschüs Niki, wir sehen uns jetzt erst einmal nicht mehr ...“ Auf Jogi Löw sind die drei Weltmeister von 2014 im Moment nicht gut zu sprechen. Hatte Hummels schon Kontakt zum 59-Jährigen? „Nein, aber das kommt noch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Bundestrainer und ich uns noch austauschen werden“, antwortet der Verteidiger.
Mats Hummels schaut noch Länderspiele, auch wenn es technische Probleme gibt
Trotz der Nicht-Berücksichtigung ist Hummels noch Fan des Teams und schaut auch die Spiele. Selbst von kleineren Tücken lässt sich der 30-Jährige nicht beirren und versucht mit allen Mitteln, die Partien zu verfolgen. „Ich habe das Spiel (gegen Serbien) in Ruhe, ganz allein gesehen. Beim Holland-Spiel war es schwieriger, weil ich im Zug auf dem Weg vom Kurzurlaub in Wien zurück nach München war. Ich habe es auf dem Handy gestreamt und musste sehen, dass ich eine stabile Internet-Verbindung habe. Das sind die Probleme, mit denen ich mich jetzt auseinandersetzen muss“, so der ehemalige Nationalspieler schmunzelnd.
Video: Ohne Hummels und Co. im DFB-Team
Der Defensivmann ist nicht nachtragend, wie er verrät. „Ich mache selbst Sachen, die anderen nicht gefallen. In der Position des Bundestrainers müssen manche Entscheidungen getroffen werden, welche Sicht der Dinge auch immer dazu beiträgt“, verrät er und führt aus: „Ich kann Teile davon verstehen, ja.“
Mats Hummels über das Gespräch mit Jogi Löw und was er danach als erstes machte
Joachim Löw wurde von der Öffentlichkeit vor allem für die Art und Weise der Ausbootung kritisiert. Hummels kann das nun richtig einschätzen und erklärt seine Gefühlswelt. „Es war für den Bundestrainer wahrscheinlich schwierig, einen Weg und eine Art zu finden, wo wir nach dem Gespräch rausgehen und alle sagen: ‚Das war alles richtig super und toll, wie es abgelaufen ist.‘“, so der Verteidiger und sagt: „Den perfekten Weg konnte Jogi Löw nicht finden, das war unmöglich. Thomas, Jérôme und ich hatten das Gefühl, dass es etwas mehr Wertschätzung hätte sein können, beispielsweise, als ich den Instagram-Beitrag zu diesem Thema vom DFB gesehen habe.“
„Irgendwann wird der Gedanke aufkommen, dass man etwas machen muss und den Jüngeren eine Chance gibt. Dass das aber jetzt passiert, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, so Hummels über den Zeitpunkt der Ausbootung. „Mir war bewusst, dass ich damit klarkommen muss“, so der 30-Jährige über den Tag danach. Und was macht ein Weltmeister während der Länderspielpause? „Die Woche in München konnte ich jetzt beispielsweise wunderbar nutzen, um mal wieder ausgiebig in den Fitnessraum zu gehen“, verrät der Aussortierte.
Nach DFB-Ausbootung: Hummels mit vielsagendem Kommentar - Hoffnung auf Rückkehr?
Update 13. März, 23.06 Uhr: Knapp eine Woche ist seit dem Rauswurf aus der Nationalmannschaft vergangen. Und nach der ersten Ernüchterung scheint sich Mats Hummels genauere Gedanken gemacht zu haben. Selbst nach der bitteren Niederlage gegen den FC Liverpool wirkte Hummels gefasst und winkte auf den Löw-Rauswurf angesprochen zunächst ab: „Das ist heute nicht mein Thema“, sagte er gegenüber Sky.
Aber dann ließ sich der Bayern-Spieler doch zu einer Aussage verleiten und die klang durchaus hoffnungsvoll: „Ich möchte nicht zu viel sagen“, druckste Hummels herum und ergänzte dann: „Aber ich weiß, dass ich noch ein paar gute Jahre im Tank habe“ und: „Ob das endgültig war, wird man sehen.“
Das klingt danach, dass sich Hummels in Zukunft durchaus wieder Hoffnungen macht in die DFB-Elf zurückzukehren. Auch möglich wäre es, dass Jogi Löw vor der Partie gegen Liverpool noch einmal mit den drei Bayern-Profis gesprochen hat. Der Bundestrainer war zumindest im Stadion.
Zuvor hatte auch Thomas Müller oder etwa Jürgen Klopp bei Löws Entscheidung kritisiert, dass diese so vermittelt worden sei, dass es auch in Zukunft kein zurück in das DFB-Team geben würde.
Nach DFB-Ausbootung: Auch Hummels rechnet mit Jogi Löw ab
Update: 7. März, 17.21 Uhr: Jetzt hat sich auch Mats Hummels mit einem längeren Statement zu seiner Ausbootung aus der Nationalmannschaft geäußert. Auf den sozialen Medien veröffentlichte er am Donnerstagnachmittag einen längeren Text. Darin erklärt er, die sportliche Entscheidung Joachim Löws zwar zu akzeptieren - die Art und Weise sei bei ihm aber auf Unverständnis gestoßen.
„Thomas, Jerome und ich haben jahrelang alles für die Nationalmannschaft gegeben und dieser Umgang wird dem, was wir geleistet und erreicht haben, in meinen Augen nicht gerecht.“
Des Weiteren schreibt Hummels, er habe es geliebt, für Deutschland zu spielen und betonte, er hätte alles dafür getan, einen Erfolg wie den Weltmeistertitel 2014 zu wiederholen.
Rechnet auch Mats Hummels knallhart mit Jogi Löw ab?
Update 7. März, 10.42 Uhr: Am Mittwochabend meldete sich nach Mats Hummels und Jerome Boateng mit Thomas Müller auch der dritte ausgebootete Weltmeister von 2014 zu Wort. Über Twitter ließ der Bayern-Star seinen Gefühlen freien Lauf und warf Jogi Löw unter anderem „keinen guten Stil“ vor. Allerdings könnte das nicht die letzte Abrechnung mit dem Bundestrainer gewesen sein.
Nach Informationen der Bild sollen auch Mats Hummels und Jerome Boateng noch Klartext-Äußerungen planen. Wahrscheinlich ist demnach, dass die beiden Innenverteidiger noch vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag mit ihren Statements an die Öffentlichkeit gehen. Zwei Tage nach ihrem überraschenden Aus in der Nationalmannschaft könnten neue Äußerungen der beiden für ordentlich Zündstoff sorgen.
Am Mittwoch äußerte sich Hummels auf Instagram noch recht positiv. In seiner Story dankte der Innenverteidiger, der insgesamt auf 70 Länderspiele kommt, seinen Followern und Fans für die Fülle an positiven Nachrichten, die seit Dienstag bei ihm eingegangen seien.
Nach der Ausbootung: So lässt sich Mats Hummels trösten
Update 6. März, 10.21 Uhr: Nach der Ausbootung aus dem Nationalteam hat sich Mats Hummels mit einer kurzen Nachricht auf Instagram gemeldet. In seiner Story postete er ein Selfie mit seinem Sohn Ludwig, der im Hintergrund auf dem Sofa krabbelt.
Dazu schrieb er „Aufmunterer“ und ein Herz-Emoji. Der Innenverteidiger scheint die DFB-Enttäuschung mit seiner Familie zu verarbeiten. Ähnliche Posts waren auch schon vom ebenfalls aussortierten Jerome Boateng zu sehen.
Der FC Bayern München schützte in einer Pressemitteilung seine drei Spieler und verurteilte den Zeitpunkt der Bekanntgabe.
Ausbootung von Mats Hummels: Auch Cathy Hummels meldet sich
Update 5. März, 20.49 Uhr: Nach Mats Hummels hat sich auch dessen Ehefrau Cathy Hummels zur Ausbootung des Innenverteidigers vom FC Bayern München im DFB-Team geäußert - wie gewohnt auf Instagram.
Analog zu Mats spart auch Cathy in ihrer Story mit Worten. Sie hat dort lediglich ein Bild ihres Mannes im DFB-Trikot gepostet, das schon einige Jahre alt zu sein scheint. Auf dem Foto hat das DFB-Emblem auf dem Trikot nämlich lediglich drei Sterne. Seit dem Gewinn des Weltmeistertitels 2014 darf sich die Deutsche Nationalmannschaft mit vier Sternen auf dem Jersey zeigen.
Wie gewohnt trägt Mats in dem Bild das Trikot mit der Nummer fünf. Darunter hat Cathy ein Herz eingefügt, das aus einzelnen, silbern funkelnden Steinen zu bestehen scheint. In diesem Herz steht der Hashtag #mh5, der eine Abkürzung des Namens Mats Hummels in Kombination mit dessen gewohnter Rückkennummer zeigt.
Auch wenn das Bild mit keiner großen Nachricht in Textform aufwartet, ist doch klar: Cathy Hummels will ihren Mats mit dem Post würdigen und vielleicht auch trösten. Das wird dem Innenverteidiger, dem mit dem FC Bayern einige wichtige Spiele bevorstehen, sicherlich gut tun...
Jogi Löw wirft Mats Hummels aus der Nationalelf
München - Das dürfte Mats Hummels so nicht erwartet haben. Statt ausgelassener Faschingsstimmung ereilte den Verteidiger des FC Bayern am Dienstag die Ausbootung aus der Nationalmannschaft. Bundestrainer Jogi Löw teilte ihm die schlechten Neuigkeiten persönlich mit.
Nun hat sich Hummels zum ersten Mal geäußert, seit das erzwungene Ende seiner Karriere im DFB-Trikot publik wurde. Sein persönliches Statement bestand lediglich aus einem einzigen Wort: „Danke!!“
Allerdings setzte Hummels sein Statement nicht alleinstehend als Tweet ab, sondern retweetete einen Post, den ein User unter dem Pseudonym „jani pavlenka“ abgesetzt hatte. Hinter diesem Namen verbirgt sich aber keineswegs ein unbekannter Nutzer oder gar der Bremer Torhüter Jiri Pavlenka, sondern ein prominenter deutscher Musiker.
Mats Hummels twittert und lässt einen Musikstar für sich sprechen
Jan Delay, Musiker und Fan von Werder Bremen, postet unter diesem Namen auf Twitter. Vor dem Wechsel von Thomas Delaney aus Bremen nach Dortmund nannte sich der Rapper jan delaney. Er würdigte die Verdienste von Hummels und dessen ebenfalls aussortierten Mitspielern Jerome Boateng und Thomas Müller.
Danke!! https://t.co/UWdkPmQDD8
— Mats Hummels (@matshummels) 5. März 2019
Nach der Erwähnung der Twitter-Accounts der drei Weltmeister von 2014 spricht Delay ihnen „unendlichen dank für alles!!“ aus. „ihr seid die derbsten und werdet es für immer bleiben!! allertiefste verneigung und bewunderung“, schreibt der Rapper weiter und postet dreimal einen Emoji der gefaltete Hände zeigt. Am Ende ergänzt er noch, ganz der Social-Media-Experte, die Hashtags der drei Spieler sowie den Hashtag Umbruch.
Darüber hinaus hat sich Mats Hummels, der sich zuletzt sportlich im Aufwind befunden hatte, noch nicht zu seiner Ausbootung durch den Bundestrainer geäußert. Jerome Boateng wurde dagegen in seinem Statement in den sozialen Netzwerken etwas ausfühlicher.
Deutschland empfängt Estland in der EM-Qualifikation erneut ohne Bundestrainer Joachim Löw. Wir berichten im Live-Ticker.
Auch Jerome Boateng spielt nicht mehr für den DFB. Seine Zeit könnte jetzt auch beim FC Bayern zu Ende sein.
sh