Deutschland trifft im zweiten Spiel der Heim-EM 2024 auf Ungarn. Vor dem Duell in Stuttgart sprach Julian Nagelsmann über seine Pläne. Die PK zum Nachlesen.
+++ 18.13 Uhr: Das war es mit Mittelstädt und mit der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft zum EM-Spiel gegen Ungarn. Wir bedanken uns fürs Mitlesen und wünschen noch einen schönen Abend, bevor es morgen gegen Ungarn weitergeht für die DFB-Elf.
+++ 18.10 Uhr: Mittelstädt wird nach Toni Kroos gefragt: „Wir sind alle froh, dass er dabei ist. Er gibt uns auf dem Platz sehr viel Sicherheit auf dem Platz, ist immer anspielbar. Seine Erfahrung bringt uns sehr viel und auch als Person ist er sehr bodenständig, der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat. Er hat mit allen einen sehr guten Kontakt, gerade auch mit den Neulingen. Er bringt die Mannschaft auf und neben dem Platz auf ein neues Level.“
+++ 18.02 Uhr: „Klar habe ich die EM-Spiele gesehen. Sie waren sehr verschieden und haben keinen Einfluss auf unser Spiel morgen. Wir müssen auf uns schauen. Ungarn hat zuletzt gegen starke Gegner gute Ergebnisse geholt und wir müssen bereit sein“; so Mittelstädt.
+++ 18.00 Uhr: „Meine Freundin und meine ganze Familie werden natürlich im Stadion sein. Es ist nicht ganz einfach, wenn du mehrere Wochen von ihnen getrennt bist. Deshalb freue ich mich, sie morgen wiederzusehen im Stadion“, sagte Mittelstädt.
+++ 17.58 Uhr: Julian Nagelsmann verlässt die PK, Maximilian Mittelstädt nimmt Platz.
+++ 17.57 Uhr: „Ich freue mich Willy wiederzusehen morgen“, lautet Nagelsmanns abschließende Antwort auf die Frage nach Willy Orban, den er bei RB Leipzig trainierte.
+++ 17.55 Uhr: Nagelsmann wird nach der Stimmung gefragt. „Ich war hier bei ein paar Spielen, da war die Stimmung außergewöhnlich. So extrem die Stimmung in den 90 Minuten bewerten, kann ich gar nicht, weil ich fokussiert habe. Es war aber eine deutlich bessere Stimmung, als wir schon hatten. Klar, es geht immer besser, Mannschaft und Fans müssen sich in ein Turnier reinfinden“, so der Bundestrainer.
+++ 17.49 Uhr: „Gar nicht, das machst du doch als ‚Plettigoal‘“, so Nagelsmann auf die Frage von Sky-Reporter Plettenberg, der den Bundestrainer fragte, wie er mit den Nationalspielern und deren Zukunftsplänen im Verein umgeht. „Nicht falsch verstehen, sollte nur ein kleiner Scherz sein“, schob Nagelsmann in Richtung Plettenberg nach.
+++ 17.47 Uhr: „Es sind alle fit, alle gesund, es gibt nichts Negatives zu berichten“, sagte Nagelsmann über seinen Kader. Positiv sind für den Bundestrainer die kurzen Anfahrtswege und kurzen Reisen, erst nach München, nun nach Stuttgart.
+++ 17.43 Uhr: „Es gibt schon lange ein Running-Gag in meinem Trainerteam, dass wenn jemand Geburtstag hat, er auch spielt“, plaudert Nagelsmann aus dem Nähkästchen, angesprochen auf „Soft-Skills“ bei Wechseln.
+++ 17.39 Uhr: „Ich habe gerade andere Sachen zu tun, als alle Mannschaften zu bewerten bei der EM. Ich schaue mir unsere möglichen Gegner an. Es gab spannende Spiele und Spiele, die eher langweilig waren. Ich konzentriere mich generell aber auch den nächsten Gegner und das sind die Ungarn, danach die Schweiz“, antwortete Nagelsmann auf die Frage, wie er die bisherigen EM-Spiele bewertet.
+++ 17.38 Uhr: Wird es die erste Bewährungsprobe für die die Defensive der DFB-Elf? „Ich habe Schottland auf ein ähnliches Niveau eingeschätzt wie Ungarn. Nach der Niederlage stehen sie unter Druck und werden wohl offensiver werden als gegen die Schweiz“, so Nagelsmann.
+++ 17.37 Uhr: Besondere aufmerksam muss die deutsche Mannschaft bei Standardsituationen der Ungarn sein. „Da sind sie besonders stark“, so Nagelsmann.
+++ 17.35 Uhr: „Ich habe keine Bedenken wegen der Kraft. Klar, die Saison ist schon in den Knochen, aber nicht nur bei uns, sondern auch beim Gegner. Die Belastungsstruktur ist außerdem nicht vergleichbar mit zwei Spielen innerhalb weniger Tage beim Klub. Die Spieler sind fit und machen einen guten Eindruck“, antwortete Nagelsmann auf die Frage nach der Fitness seiner Mannschaft.
+++ 17.33 Uhr: „Ich hoffe, ich habe die Mannschaft gut eingestellt. Es war wichtig für die Spieler, mit der Familie ein paar Stunden durchzuschnaufen. Wir haben die Ungarn klar analysiert und wisse, wie sie mit und ohne Ball spielen. Es geht nicht darum, jeden Gegner aus dem Stadion zu schießen, sondern darum, das Spiel zu gewinnen. Aufgrund der zweiten Halbzeit gegen die Schweiz, hätten sie mehrverdient gehabt“, sagte Nagelmann zum Gegner.
+++ 17.30 Uhr: Los geht es mit der DFB-Pressekonferenz zum Ungarn-Spiel.
Update vom 18. Juni, 17.24 Uhr: Neben Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht auf der Pressekonferenz vor dem EM-Spiel gegen Ungarn gleich auch Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart.
Erstmeldung: Stuttgart – Nach dem klaren Auftaktsieg (5:1) bei der EM 2024 gegen Schottland in München geht es für die deutsche Fußall-Nationalmannschaft weiter nach Stuttgart. Gegner im zweiten Spiel sind die Ungarn, die ihr erstes Match mit 1:3 gegen die Schweiz verloren haben und unter Druck stehen gegen die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann.
Nach dem fulminanten Auftritt gegen die Schotten ist davon auszugehen, dass es keine Änderungen in der Aufstellung geben wird. Zu stark spielten die ersten Elf, die bereits zur Halbzeit eine klare 3:0-Führung herausgeschossen hatten. Dagegen könnte es taktisch zu Änderungen kommen, denn die Ungarn sind eine ganz andere Mannschaft als Schottland.
„Wir gucken, dass wir jedes Spiel besser werden. Und wir fangen das Spiel gegen Ungarn wieder an mit derselben Intensität“, versprach Bayern-Star Jamal Musiala, der auch in Stuttgart mit Florian Wirtz zaubern möchte. Gibt es dieses Mal im lila-pinken Trikot die nächste „Wusiala“-Show?
Sportdirektor Rudi Völler blickte vor dem Ungarn-Duell sogar schon über die Achtelfinal-Qualifikation hinaus auf eine ideale Ausgangsposition für die K.o.-Phase. „Wir wollen in jedem Fall Gruppensieger werden“, sagte der 64-Jährige. Dortmund, Stuttgart, München wären dann die weiteren Zwischenstationen auf dem weiteren Turnierweg bis zum finalen Traumziel Berlin, das am 14. Juli im Olympiastadion stattfinden wird.
Für Nagelsmann ist neben dem Erfolg auch die Unterhaltung der Fans wichtig. „Für mich ist immer der erste Schritt, dass wir eine Art und Weise von Fußball zeigen, die Spaß macht. Ein Ticket kostet Geld. Der Aufwand, den die Fans auf sich nehmen, muss zurückgezahlt werden durch einen Fußball, der Spaß macht, der entertainen soll. Die Menschen schauen Fußball in ihrer Freizeit an. Und wir versuchen, das am Ende immer noch zu paaren mit einem guten Ergebnis“, so der Bundestrainer.
Auf die Euphoriebremse tritt derweil Toni Kroos. „Ob man nach einem Spiel schon im Flow ist, weiß ich nicht. Es erwartet uns eine Mannschaft, die mindestens eine Klasse besser ist als Schottland“, sagte der Fadenzieher im Mittelfeld bei der deutschen Mannschaft. Mit einem Sieg gegen Ungarn würde die DFB-Auswahl diesem Flow aber näherkommen – dem Achtelfinale sowieso. (smr)