DFB-Pokal-Sensation: Haaland und Borussia Dortmund blamieren sich in Hamburg

Mit dem BVB raus aus dem DFB-Pokal: Erling Haaland und Mats Hummels.
 ©IMAGO / Hübner

Borussia Dortmund scheitert im DFB-Pokal-Achtelfinale sensationell an Zweitligist FC St. Pauli. Ein Elfmeter-Tor durch Erling Haaland ist für den BVB zu wenig.

München/Hamburg - Nächster Rückschlag für Borussia Dortmund* in dieser Saison: Der hoch favorisierte BVB hat am Dienstagabend sein DFB-Pokal-Achtelfinale bei Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli 1:2 (0:2) verloren. Damit haben die Westfalen die Chance verpasst, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Borussia Dortmund: BVB scheitert im DFB-Pokal am FC St. Pauli

Entfesselte Hamburger gingen vor 2.000 Zuschauern am ausverkauften Millerntor durch Etienne Amenyido (4. Minute) früh in Führung. Der Angreifer verwertete einen Steilpass aus kürzester Distanz. Noch vor der Pause legte der Außenseiter aus der Hansestadt nach. Stürmer Guido Burgstaller zwang BVB-Routinier Axel Witsel mit einer scharfen Hereingabe in die Box zu einem Eigentor. Der Belgier bugsierte den Ball vor dem einschussbereiten Amenyido hinter die Linie (40.). Der Schweizer Torwart Gregor Kobel hatte keine Abwehrchance.

In der zweiten Halbzeit konnte BVB-Superstar Erling Haaland per Handelfmeter (58.) nur noch verkürzen. Bereits im Dezember schieden die Dortmunder nach der Gruppenphase aus der Champions League* aus. Der Bundesliga-Gigant hat mit dem K.o. im DFB-Pokal* nun schon sein zweites Saisonziel klar verfehlt.

DFB-Pokal: Borussia Dortmund und Erling Haaland blamieren sich in Hamburg

Markant: Noch am vergangenen Bundesliga-Wochenende hatte Borussia Dortmund den starken SC Freiburg 5:1 (3:0) regelrecht auseinandergenommen. Doch von dem Tempo, der Explosivität und der Zielstrebigkeit war in Hamburg nichts mehr zu sehen.

„Heute war ein schlechter Tag von uns. Nicht zu vergleichen wie gegen Freiburg. Wir sind einfach zu spät aufgewacht. Es ist extrem bitter, hier rauszufliegen, weil die Chance sehr groß war, und jetzt sind wir nicht mehr dabei“, sagte ein sichtlich konsternierter BVB-Kapitän Marco Rose unmittelbar nach der Partie in der ARD.

Im Video: Erling Haaland - „Dortmund setzt mich unter Druck“

Auf die Nachfrage, wie es nun um seinen Klub stünde, da der FC Bayern in der Bundesliga enteilt sei, reagierte der 32-Jährige dünnhäutig. „Sollen wir jetzt aufgeben, oder was?“, fragte er die „Sportschau“-Reporterin im Live-Interview: „Wir müssen das jetzt erstmal sacken lassen. Wir haben dieses Jahr eine Riesen-Chance verpasst, den Pokal wieder zu gewinnen. Es ist sehr bitte gerade.“

Als einer der ersten Dortmunder Spieler verließ Erling Haaland direkt nach Schlusspfiff den Rasen. Der 21-jährige Norweger, der sich zuletzt über seinen Klub beschwert hatte, wirkte völlig frustriert.

Borussia Dortmund: Tor von Erling Haaland ist gegen den FC St. Pauli zu wenig

Auch der junge Superstürmer blieb in St. Pauli jedoch streckenweise blass. Dabei gelang ihm schon sein 22. Tor im 19 Pflichtspiel in dieser Saison. Innenverteidiger Jakov Medic hatte einen Pass von Mats Hummels im Strafraum gegen den linken Arm bekommen. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Erling Haaland sicher ins rechte Eck. Am Ende war sein Treffer für den Bundesliga-Riesen* jedoch zu wenig. Stattdessen jubelte der Zweitligist aus Hamburg. (pm) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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