Joachim Löw muss vor den EM-Qualifikationsspielen einmal mehr Absagen für das DFB-Team hinnehmen - und beruft Mats Hummels trotzdem nicht. Gleich mehrere Youngster dürfen sich dagegen Hoffnungen auf Einsatzzeiten machen.
- Bundestrainer Joachim Löw verzichtet im DFB-Team wieder auf Mats Hummels
- Im Kader stehen unerfahrenen Leute wie Suat Serdar, Niklas Stark oder Robin Koch
- Für die DFB-Elf geht es um die Qualifikation für die Fußball-EM 2020 im Sommer
Update vom 12. November 14.58 Uhr: Joachim Löw hat vor den abschließenden Spielen in der EM-Qualifikation gegen Weißrussland (Samstag, 20.45 Uhr, hier im Live-Ticker) und gegen Nordirland (19.11., 20.45 Uhr, hier im Live-Ticker) von der deutschen Nationalmannschaft Männerfußball gefordert und damit die entsprechende Bundesliga-Diskussion fortgeführt.
Deutschland gegen Weißrussland: Löw fordert „Robustheit“
„Wir bei der Nationalmannschaft müssen auch daran arbeiten, körperlich Robustheit ins Spiel zu bringen. Wir haben viele Jahre auf gehobenen Niveau agiert und vieles spielerisch gelöst. Aber international gesehen ist es so, dass nicht nur hohes Tempo stattfindet, sondern vor allem auch in den Zweikämpfen unglaubliche Robustheit“, meinte der Bundestrainer in Düsseldorf, wo das DFB-Team an diesem Dienstag zusammenkam.
Löw gab trotz akuter Personalsorgen ein Versprechen ab: „Beide Mannschaften haben uns das Leben in den ersten Spielen nicht so einfach gemacht, aber wir werden beide Spiele daheim gewinnen, wir werden uns qualifizieren.“
Verliert Nordirland am Samstagabend zeitgleich gegen die Niederlande und Deutschland holt in Mönchengladbach zeitgleich mindestens einen Punkt, ist das DFB-Team sicher für die Fußball-EM 2020 qualifiziert.
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) 12. November 2019
DFB-Team: Auch Havertz und Reus sagen Löw ab
Update vom 12. November, 12.54 Uhr: Am Dienstagmittag kommt das DFB-Team in Düsseldorf zusammen, um sich für die anstehenden EM-Quali-Spiele zu wappnen. Doch Bundestrainer Joachim Löw fehlen einmal mehr etliche Spieler.
Vor allem trifft es etliche geplante Stammspieler, die nicht mit dabei sein können. Dass Rüdiger, Halstenberg, Süle und Sané fehlen würden, war bereits vorab klar.
Doch relativ kurzfristig müssen nun auch Kai Havertz (Muskelfaserriss), der weiter mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird, und Marco Reus (Sprunggelenksprobleme) passen. Nachnominieren will Löw bislang nicht.
Erstmeldung: Löws Verteidiger-Probleme: Debütiert ein Youngster bei einem EM-Quali-Spiel?
Die nächste Länderspielpause steht an. Bundestrainer Joachim Löw verkündete heute seinen Kader für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele gegen Weißrussland am 16. November in Mönchengladbach und drei Tage später gegen Nordirland in Frankfurt.
Deutsche Nationalmannschaft: Joachim Löw nominiert Kader - Bundestrainer mit Überraschung
Insgesamt berief Joachim Löw 21 Feldspieler und drei Torhüter. Trotz seiner Rotsperre für das Spiel gegen Weißrussland wurde Emre Can von Juventus Turin in den Kader berufen. Erwartungsgemäß berief der Bundestrainer keinen der drei Aussortierten Müller, Hummels und Boateng.
Besonders Mats Hummels war mit starken Auftritten bei Borussia Dortmund, wie zuletzt gegen Inter Mailand, positiv aufgefallen. Bei dem EM-Qualifikationsspiel könnte auch zum ersten Mal Niklas Stark zu einem Pflichtspiel für das DFB-Team kommen. In der letzten Länderspielpause fiel der Herthaner kurzfristig - trotz Einsatzgarantie gegen Argentinien - aus.
DFB-Kader nominiert: Verletzungssorgen plagen den Bundestrainer
Verzichten muss der Bundestrainer unter anderem auf Julian Draxler, Marcel Halstenberg, Thilo Kehrer, Antonio Rüdiger, Leroy Sane, Niklas Süle und Kevin Trapp.
"Über allem steht natürlich, dass wir uns für die Europameisterschaft im nächsten Jahr qualifizieren. Daher wollen wir gegen Belarus und Nordirland, die uns vor allem kämpferisch alles abverlangen werden, auch gewinnen", sagte Löw.
DFB-Team vor Länderspielen: Qualifikation für EM-Turnier möglich
Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) liegt in der Gruppe C mit 15 Zählern gleichauf mit den punktgleichen Niederländern. Auf Platz drei folgt Nordirland (12 Punkte).
Die beiden Gruppenersten lösen das Ticket für die EM (12. Juni bis 12. Juli). Sollte das DFB-Team gegen Weißrussland gewinnen und die Niederländer im Parallelspiel in Nordirland nicht verlieren, hätte sich der dreimalige Europameister Deutschland für die Endrunde vorzeitig qualifiziert.
Die neuen Trikots der deutschen Fußball-Nationalmannschaft werden mit Spannung erwartet. Jetzt sind erste Fotos aufgetaucht.
Deutsche Nationalmannschaft: Der Kader für die EM-Qualifikationsspiele
Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (FC Arsenal)
Abwehr: Emre Can (Juventus Turin), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Jonas Hector (1. FC Köln), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Robin Koch (SC Freiburg), Nico Schulz (Borussia Dortmund), Niklas Stark (Hertha BSC), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld/Angriff: Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen), Julian Brandt (Borussia Dortmund), Serge Gnabry (Bayern München), Leon Goretzka (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (Bayer Leverkusen), Joshua Kimmich (Bayern München), Toni Kroos (Real Madrid), Marco Reus (Borussia Dortmund), Sebastian Rudy (TSG Hoffenheim), Suat Serdar (Schalke 04), Luca Waldschmidt (SC Freiburg), Timo Werner (RB Leipzig)