Die Nationalmannschaft arbeitet nicht auf, sondern auch neben dem Platz am Sommermärchen 2.0. In den kommenden Tagen ist hoher Besuch angekündigt.
Blankenhain – Die Nationalmannschaft arbeitet nicht auf, sondern auch neben dem Platz am Sommermärchen 2.0. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Europameisterschaft stehen einige interessante Team-Building-Maßnahmen auf dem Programm. Den Anfang machten am Montagmittag Bayern-Star Thomas Müller und der Stuttgarter Chris Führich.
Das Duo stattete der Blankenhainer Tafel einen Besuch ab und verteilte Lebensmittel an Bedürftige und gab hinterher noch fleißig Autogramme für die Fans, die von der noblen Aktion Wind bekamen. „Wir haben aber einiges mitgebracht“, meinte Müller, als er den Hubwagen mit den Lebensmitteln manövrierte.
Weiter geht‘s am Dienstag, dann bekommen die Spieler den Nachmittag von Bundestrainer Julian Nagelsmann frei und im Anschluss wird ein kleines Familienfest organisiert. Zur Erinnerung: Das Trainerteam stellte es den Nationalkickern frei, ob sie in den ersten Tagen in Blankenhain ihre Familien mitbringen möchten. „Ich hoffe, es bleibt nicht bei der einzigen Feier, wenn wir eine erfolgreiche EM haben“, sagte Nagelsmann.
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Im Laufe des Mittwochs reisen die Familien dann ab, an diesem Tag geht es am Nachmittag dann „präsidial“ zu. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen Besuch gegen 15.30 Uhr angekündigt und wird sich mit den Spielern austauschen. Von Blankenhain reist Steinmeier dann zur Eröffnung des 103. Katholikentages weiter nach Erfurt. Besuche von führenden Politikern haben bei der DFB-Auswahl Tradition. Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel war auch regelmäßig vor großen Turnieren bei der Mannschaft zu Gast.
Für den Donnerstag haben sich Nagelsmann & Co. etwas Ungewöhnliches überlegt: Die Mannschaft – das Trainerteam bleibt außen vor – wird ein Event mit einem Sondereinsatzkommando (SEK) haben. „Diese Mannschaft muss perfekt funktionieren, es dürfen keine Fehler passieren. Die Herren und Damen können uns viele Elemente beibringen in der Kommunikation und immer Lösungen zu finden. Das war eine sehr gute Idee unseres Psychologen“, blickt der Bundestrainer freudig voraus. Manuel Bonke, Philipp Kessler