Um Waldemar Anton soll ein Dreikampf entfacht sein. Während der VfB Stuttgart auf einen Verbleib des Kapitäns hofft, droht der BVB angeblich ins Hintertreffen zu geraten.
Stuttgart – Trotz der Vertragsverlängerung im Frühjahr (bis 2027, d. Red.) wirkt die Zukunft von Waldemar Anton beim VfB Stuttgart ungewiss. Der deutsche Nationalspieler soll laut Sky Sport über eine Ausstiegsklausel im Bereich von 20 bis 25 Millionen Euro verfügen und insbesondere immer größeres Interesse von Bayer Leverkusen wecken.
Schnappt Bayer Leverkusen dem BVB Anton weg?
Meistertrainer Xabi Alonso wolle Anton zur kommenden Saison verpflichten, soll sich angeblich sogar schon zweimal beim EM-Fahrer gemeldet haben. Im Falle eines Wechsels gelte Leverkusen als heißeste Option, im Raum stehe ein Vertrag bis 2028. Auch Borussia Dortmund gilt als Interessent, während der VfB selbstredend um einen Verbleib des Kapitäns wirbt.
Neu sind die Gerüchte über einen möglichen Abschied von Anton keineswegs. Bereits vor einigen Wochen brachten Sky Sport und die Bild-Zeitung den BVB mit dem Defensivspezialisten in Verbindung, der nach dem Abschied von Mats Hummels die Lücke im Zentrum schließen könnte. Demgegenüber ließ Sport Bild verlauten, Anton tendiere zum Schritt zum Double-Sieger aus Leverkusen.
Anton: „Am Ende sind es immer Gerüchte“
Gegenüber fussball.news spielte der 27-Jährige die Transferspekulationen herunter. „Am Ende sind es immer Gerüchte“, sagte Anton über die kursierende Berichte und betonte: „Es ist am Saisonende normal, dass irgendetwas kommt. Für mich ist das nicht entscheidend. Ich habe meinen Vertrag in Stuttgart und bin superglücklich.“
Schon im April hatte Anton in einem Interview mit dem Magazin 11Freunde angedeutet, den VfB keinesfalls leichtfertig zu verlassen. „In Hannover und in Stuttgart hatte ich Leute um mich herum, die ich sehr mochte. Ich habe Vertrauen und Ehrlichkeit gespürt. Das war mir immer wichtiger als Statussymbole oder Geld“, sagte Anton und ergänzte: „Ich fühle mich hier in Stuttgart mit meiner Familie pudelwohl, deshalb habe ich ja meinen Vertrag gerade auch erst verlängert.“ Geht es nach der Gerüchteküche, wirkt ein Tapetenwechsel nach vier Jahren am Neckar jedoch nicht ausgeschlossen.