Rasmus Kristensen von Eintracht Frankfurt verletzt sich im Spiel gegen Union Berlin und fällt möglicherweise länger aus.
Frankfurt/Berlin – Eintracht Frankfurt muss einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Union Berlin musste Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen bereits in der 38. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Bei einer Defensivaktion zog sich der Neuzugang eine Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel zu. Nach einer kurzen Behandlungspause wurde er durch Éric-Junior Dina Ebimbe ersetzt.
Kristensen hinterlässt Lücke in Eintracht-Startelf
Die genaue Ausfalldauer ist derzeit unklar, da weitere medizinische Untersuchungen, einschließlich eines MRTs, noch ausstehen. „Wir werden das MRT abwarten müssen, dann können wir auch über die Ausfallzeit Auskunft geben“, erklärte Cheftrainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz nach dem 1:1-Remis. Die ersten Prognosen deuten auf eine muskuläre Verletzung hin, die Kristensen für mehrere Wochen außer Gefecht setzen könnte.
Kristensen, der seit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt jedem Spiel in der Startelf stand, wird möglicherweise erst nach der Länderspielpause wieder fit sein und damit zwei Bundesligaspiele, ein Pokalspiel und eine Europa-League-Partie verpassen. „Bei ihm ärgert es mich sehr, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, ihn heute gar nicht von Anfang an spielen zu lassen“, so Toppmöller weiter
Die Verletzung von Kristensen stellt den Coach vor die Herausforderung, einen adäquaten Ersatz auf der Rechtsverteidiger-Position zu finden. Junior Dina Ebimbe, der in Berlin für den Dänen ins Spiel kam, gilt als wahrscheinlichste Option. Auch Ansgar Knauff, der zuletzt auf der linken Seite eingesetzt wurde, könnte eine Alternative sein. Timothy Chandler, der einzige gelernte Rechtsverteidiger im Kader, hat in dieser Saison noch keine Spielzeit erhalten und ist nur Außenseiter als Kristensen-Ersatz.
Wer ersetzt Kristensen bei Eintracht Frankfurt?
Für Eintracht Frankfurt bedeutet der Ausfall von Kristensen eine erhebliche Schwächung in der bislang so kompakten Defensive. Die kommenden Partien werden alles andere als einfach für die SGE-Abwehr, im nächsten Bundesligaspiel fehlt zudem voraussichtlich Arthur Theate, der in Berlin Gelb-Rot sah. Allerdings legen die Hessen gegen den Platzverweis Berufung ein.
Toppmöller muss nun Lösungen finden, um die Lücke in der Startelf zu schließen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Eintracht Frankfurt diesen schwerwiegenden Ausfall kompensieren kann. (smr)
