Eintracht Frankfurt kann im Kampf um die Champions League gegen den VfB Stuttgart wichtige Punkte einfahren. Das Spiel zum Nachlesen im Live-Ticker.
- Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 1:0 (0:0)
- Götze versenkt nach Alu-Treffer und führt Frankfurt zum Sieg.
- Nach Notbremse: Platzverweis für Stuttgarts Al-Dakhil.
- Mittelstädt verhindert mit Monster-Grätsche SGE-Führung von Knauff.
Update vom 29. März, 18:30 Uhr: Der Ball rollt!
Update vom 29. März, 18:28 Uhr: Die Mannschaften betreten den Rasen. Gleich gehts los. Wie auch in den anderen Bundesliga-Stadien steht auch in Stuttgart der Aktionsspieltag gegen Rassismus im Vordergrund.
Update vom 29. März, 18:10 Uhr: Für seine große Überraschung hat Sebastian Hoeneß am Sky-Mikrofon eine einfache Begründung. „Nick hat zweimal 90 Minuten bei der U21 gespielt“, erklärt Hoeneß, der gerne auf seinen Stürmer gesetzt hätte. „Da müssen wir aufpassen.“ Um einen Aufstellungstrick handle es sich nicht. „Müssen auf den Jungen aufpassen.“
Update vom 29. März, 17:45 Uhr: Die Aufstellungen sind da und VfB-Trainer Sebastian Hoeneß sorgt für eine echte Überraschung. DFB-Shootingstar Nick Woltemade nimmt trotz bestechender Form vorerst auf der Bank Platz. Stattdessen setzen die Schwaben vorne erstmal auf Enzo Millot und Ermedin Demirovic. Ob Woltemade eine Pause braucht, oder der Wechsel taktische Gründe hat, ist unklar.
Aufstellung VfB: Nübel - Al-Dakhil, Jeltsch, Chabot, Mittelstädt - Karazor, Stiller, Leweling, Führich, Millot - Demirovic
Im Vergleich zur Partie gegen den VfL Bochum tauscht Eintracht-Coach Toppmöller etwas durch. Abwehrchef Arthur Theate ist zurück. Tuta rückt dafür ins Mittelfeld. Hier wird er gemeinsam mit Hugo Larsson agieren.
Aufstellung SGE: Kaua Santos - Kristensen, R. Koch, Theate, Brown - Tuta, Larsson, Knauff, M. Götze, Bahoya - Ekitiké
Vorbericht: Frankfurt – Im Kampf um die Champions-League-Teilnahme kommt es im Topspiel des 27. Spieltags der Bundesliga (alle TV Infos) zu einem echten Kracher. Während Eintracht Frankfurt mit Tabellenplatz vier auf Kurs ist, wittert der VfB Stuttgart (Platz 10) seine letzte Chance auf die Königsklasse.
Die Schwaben trennen aktuell acht Punkte auf die SGE. Um tatsächlich noch in CL-Reichweite zu kommen, braucht der VfB unbedingt einen Sieg. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden wird der Weg lang. Vielleicht sogar zu lang.
Eintracht Frankfurt spürt derweil die Verfolger RB Leipzig und den SC Freiburg im Nacken. Beide Klubs könnten durch einen Sieg, bei Frankfurter Niederlage, nach Punkten gleichziehen. Ein Sieg ist für die SGE somit ebenfalls Pflicht.
Schafft der VfB gegen Eintracht Frankfurt die Revanche?
Beim VfB dürften derweil böse Erinnerungen ans letzte Aufeinandertreffen beider Klubs hochkommen. Im eigenen Stadion mussten die Fans einen 0:3-Rückstand ihres Teams bestaunen. Trotz einer Aufholjagd endete die Partie 2:3. Zu wenig fürs Stuttgarter Team, das die Treffer erst in Minute 86. und 90. erzielten.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß rechnet „auf beiden Seiten mit einer hohen Intensität“ und hat seine Mannschaft auf die Stärken Frankfurts eingestimmt. „Das Team kann schnell und präzise umschalten, hat mehrere Speedspieler und ist torgefährlich“, sagte Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz und fügte hinzu: „Daher müssen wir im eigenen Ballbesitz sehr gut absichern.“
Stuttgart muss ihre guten Leistungen endlich in Siege ummünzen. Seit fünf Bundesligaspielen wartet das Team auf einen Erfolg. Gegen die Kellerkinder TSG Hoffenheim und Holstein Kiel gab es nur Unentschieden, gegen den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Bayern München schmerzhafte Niederlagen. Überragend in Form ist derweil VfB-Stürmer Nick Woltemade, der im Kreis der U21-Nationalmannschaft dreifach gegen Spanien traf.
Eintracht Frankfurt hofft im Ligabetrieb ebenfalss auf mehr Siege. Zwar konnte man gegen den VfL Bochum gewinnen, gegen Union Berlin, Bayer Leverkusen und Bayern München verlor die Truppe von Dino Toppmöller jedoch.
Toppmöller positioniert sich in Torwart-Debatte
Zuletzt wurde die Nachrichtenlage rund um Eintracht Frankfurt vor allem durch die sogenannte „T-Frage“ begleitet. Torwart-Talent Kaua Santos zeigte zuletzt super Leistungen und spielte sich nicht nur in die erste Mannschaft, sondern bereits in die ersten Herzen der Fans.
Rüttelt der Brasilianer am Stammplatz von Kevin Trapp? Die eigentliche Nummer eins laboriert noch immer an einer Schienbeinverletzung. Trapp konnte zwar individuell trainieren, gegen Stuttgart wird jedoch erneut Santos zwischen den Pfosten stehen. Ein Bild, an das sich die Fans auch nach Trapps Rückkehr gewöhnen müssen?
„Wir sind im Hier und Jetzt“, bewertete Toppmöller auf der Pressekonferenz. Und aktuell habe Santos die Nase vorn. Dennoch betonte der Trainer, dass sich nach Trapps Rückkehr nichts an der vor der Saison festgelegten Reihenfolge ändere. Kevin Trapp wird somit Stammtorhüter bleiben. Vorerst. Nach der Saison könnten die Karten dann wieder neu gemischt werden. (fpt)