Eintracht Frankfurt will den Kader im Sommer nur punktuell umbauen und dabei mit Leihgeschäften arbeiten – auch bei Nnamdi Collins.
Frankfurt – Eintracht Frankfurt schnappte sich vor einem Jahr Nnamdi Collins aus der Jugendabteilung von Borussia Dortmund. Rund eine Million Euro wurde für den Innenverteidiger fällig. Der eigentliche Plan lautete, ihn sofort in die Niederlande zu verleihen. Diese Idee ließ sich allerdings nicht realisieren und somit wurde Collins zunächst in der U21 gefördert. Am 4. April feierte er dann sein Profidebüt unter Trainer Dino Toppmöller bei einem Remis gegen Werder Bremen (1:1). Es folgte noch eine Einwechslung bei der Pleite in Stuttgart (0:3).
Eintracht offen für Collins-Leihe
Anschließend wurde es wieder ruhiger um Collins. Die Konkurrenz in der Abwehr bleibt allerdings unverändert groß, mit Aurele Amenda kam bereits ein weiteres hoffnungsvolles Talent hinzu. Eintracht ist nach Informationen von fussball.news daher offen für eine Leihe. Der Innenverteidiger, der auch auf der defensiven Außenbahn spielen kann, ist noch bis 2028 an die Hessen gebunden. Ein weiteres Jahr Regionalliga ist aber zu wenig für dessen Förderung.
Der fünf-fache deutsche U20-Nationalspieler bringt spannende Qualitäten mit. Neben der Größe von 1,91 Metern ist es ein Top-Speed von 33,32 Kilometern pro Stunde. Bei seinem Debüt gegen Werder zeigte er durchaus mutige Ansätze und setzte acht Pässe ins Angriffsdrittel.
Eintracht hat gute Erfahrung gesammelt mit Leihen
Sportvorstand Markus Krösche lobte damals: „Nnamdi hat es gut gemacht. In den letzten Wochen und Monaten war er auch schon im Training sehr gut, bei der U21 sehr, sehr gut. Er hat ein richtig gutes Bundesligadebüt gegeben!“ Die Frankfurter wollen weiterhin die Hand auf ihn halten. Der Klub hatte in der Vergangenheit bei Leihen von Daichi Kamada und Tuta gute Erfahrungen gesammelt.
Auch Igor Matanovic weckt nach einem starken Jahr beim Karlsruher SC Hoffnungen, ebenso Paxten Aaronson nach sehr ordentlich verlaufenen Monaten bei Absteiger Vitesse Arnheim. Geht Collins einen ähnlichen Weg? Der 20-Jährige hat viel Potenzial, doch er benötigt regelmäßig Spielpraxis auf höherem Niveau.
