Nach einem harten Sommer strebt Dina Ebimbe nach seiner Rolle bei Eintracht Frankfurt. Die jüngste Zeit offenbart eine erfreuliche Fortentwicklung.
Frankfurt – Kann Junior Dina Ebimbe in seiner dritten Saison bei Eintracht Frankfurt endlich voll durchstarten? An guten Tagen ist der 24-Jährige mit seiner Kombination aus Energie, Entschlossenheit, Ehrgeiz und Geschwindigkeit eine unaufhaltsame Kraft auf dem Spielfeld. Aber es gibt auch Momente, in denen er, wie im Spiel gegen Stuttgart (3:2), für 45 Minuten von der Bildfläche verschwindet und keinen erfolgreichen Pass spielt.
Dina Ebimbe blickt selbstkritisch auf sein eigenes Tun zurück
Dina Ebimbe ist nicht blind für seine eigenen Schwächen. Er sagte gegenüber Bild: „Ich weiß, was ich kann. Auch wenn ich zugegeben in den vergangenen zwei, drei Wochen wieder etwas nachgelassen habe. Aber ich habe die Länderspielpause dazu genutzt, meinen Fokus erneut zu schärfen.“ Wenn er seine Leistung steigern kann, wäre das ein Zeichen seiner Weiterentwicklung. Trotz eines schwierigen Sommers hat er in elf Pflichtspielen drei Torbeteiligungen erzielt.
Aber was sind die Gründe für seine manchmal unerklärlichen Leistungsschwankungen? Dina Ebimbe erklärte: „Ich setze mich oft unter Druck, weil ich sehr hohe Erwartungen an mich habe. Entschuldigen Sie meine Wortwahl, aber manchmal habe ich deshalb einfach Scheiße gebaut! Ich versuche in dieser Saison, einfach lockerer zu sein.“ Man bemerkt eine Verbesserung seiner Körpersprache, er lässt den Kopf nicht mehr so schnell hängen und hadert weniger mit sich selbst und der Welt.
Toppmöller wird Dina Ebimbe weiter benötigen
Wer Dina Ebimbe persönlich trifft, lernt einen ruhigen, oft nachdenklichen, aber sehr freundlichen jungen Mann kennen. Auf seiner Instagram-Seite steht der Sport im Mittelpunkt, ein Video zeigt seine beeindruckende Kopfballvorlage für Omar Marmoush beim 3:3 gegen den FC Bayern München. Wo seine Karriere ihn noch hinführen wird, hängt von ihm selbst ab.
Sein Trainer Dino Toppmöller hat ihm wieder auf die Beine geholfen. Im Sommer stand sein Verbleib im Verein auf der Kippe. Dina Ebimbe verbrachte die ersten Wochen auf der Tribüne, kämpfte sich aber durch starke Trainingsleistungen zurück ins Team. Er hat sich dem Wettbewerb gestellt und die Situation voll akzeptiert. Auch wenn es bei ihm nicht immer rund läuft, wird Toppmöller den Allrounder, der 2022 aus Paris kam, in den anstehenden acht Spielen bis Weihnachten dringend benötigen.
