Eintracht verleiht nächstes Talent: Die Details zum Ferri-Deal

Nacho Ferri hat sich dem belgischen Erstligisten KV Kortrijk angeschlossen. Eintracht Frankfurt hat weiterhin die Hand auf dem Spanier.

Frankfurt – Die Leihe von Nacho Ferri zu KV Kortrijk wurde am Samstagvormittag von Eintracht Frankfurt bekannt gegeben. In der ersten Version der Pressemitteilung hieß es, man habe den Vertrag des Spaniers verlängert und ihn zum belgischen Erstligisten verliehen. Kortrijk wiederum schrieb von einer Kaufoption. Die Hessen ihrerseits änderten ihre erste Version und schrieben nun ihrerseits von einer Kaufoption für die Belgier und wiederum einer Rückkaufoption für die Eintracht.

So hat Eintracht das Ferri-Modell gebaut

Zunächst hatten die Frankfurter den 2026 auslaufenden Kontrakt von Ferri bewusst für zwei weitere Jahre verlängert. Die sportliche Leitung ist weiterhin überzeugt von einem Entwicklungsschub des Stürmers, der in der vergangenen Saison auch einmal in der Bundesliga traf. Sportvorstand Markus Krösche und Sportdirektor Timmo Hardung wollen daher weiterhin die Hand auf Ferri haben.

Kortrijk aber hat sich diesmal nicht auf ein reines Leihgeschäft eingelassen. Bei Tuta taten sie dies noch in der Saison 2019/20. Der Brasilianer startete damals vor Ausbruch der Coronapandemie durch, kam gestärkt zurück und ist seitdem Stammspieler. Bei Ferri pochte der Klub, der sich erst in den Abstiegs-Playoffs retttete, auf ein Modell mit Kaufoption, die nach Informationen von fussball.news im Bereich zwischen zwei und drei Millionen Euro liegt.

Kaufoption und Rückkaufoption: Hier liegt der Unterschied zu Alidou

Sollte der 1,92 Meter große Stürmer, der 2021 aus Spanien in die Mainmetropole kam, tatsächlich durchstarten und einen Sprung nach vorne machen, kann die Eintracht ihn für eine Summe zwischen vier und fünf Millionen Euro zurückholen. Erinnerungen an Faride Alidou wurden schnell wach. Der Flügelstürmer wurde ebenfalls mit Kaufoption an den 1. FC Köln verliehen und eine Rückkaufoption eingebaut.

Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Hätte sich Köln für einen Kauf von Alidou entschieden, dann wäre die Rückkaufoption für die Eintracht nur noch knapp eine Woche gültig und der Spieler danach endgültig Kölner gewesen. Bei Ferri haben die Frankfurter hingegen über mehrere Jahre die Chance, ihn zurückzuholen. Sprich: Wenn der Stürmer erst im Sommer 2026 durchstartet und der Marktwert in die Höhe geht, dann kann die Eintracht zugreifen.

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