Madrid - Medienberichte über eine angeblich von Torhüter David de Gea organisierte Sex-Party stören Spaniens Vorbereitung auf den EM-Auftakt gegen Tschechien am Montag.
Update vom 12. Juni 2016: Inwieweit beeinflussen die Sex-Gerüchte den EM-Auftakt von Spanien? Am Montag werden wir es erfahren. Damit Sie nichts verpassen, haben wir für Sie zusammengefasst, wo und wie Sie das EM-Spiel Spanien gegen Tschechien live im TV und Live-Stream sehen können.
Bericht
Der spanische Fußball-Nationaltorhüter David de Gea hat die schweren Anschuldigungen im Zusammenhang mit einer Sex-Party aus dem Jahr 2012 vehement zurückgewiesen. "Das ist eine Lüge!", sagte der Keeper am Freitagabend: "Ich war genauso überrascht wie alle anderen." Die Affäre werde ihn "nur stärker" machen, sagte De Gea.
Zuvor hatte die englische Zeitung Independent berichtet, der Torwart sei bereits aus dem spanischen EM-Kader geflogen. Um 18.30 Uhr stellte sich der Schlussmann von Manchester United aber im Trainingslager des Titelverteidigers auf der Ile de Ré vor der französischen Westküste der Presse.
Wie das Nachrichtenportal eldiario.es berichtet hatte, soll De Gea (25) vor vier Jahren gemeinsam mit dem zurzeit wegen diverser Delikte angeklagten Porno-Produzenten "Torbe" eine Feier arrangiert haben, auf der es zu sexuellen Übergriffen gegen zwei Frauen gekommen sein soll. Dies geht aus der polizeilichen Aussage eines geschützten Zeugen im Prozess gegen "Torbe" hervor, die eldiario.es am Freitag in Auszügen auf seiner Homepage veröffentlichte.
"Wer mich gut kennt, der weiß, dass das nicht wahr ist", sagte De Gea: "Meine Familie ist gelassen - das Ganze ist nun in den Händen meiner Anwälte."
Beschuldigt ist demnach unter anderem De Geas damaliger U21-Nationalmannschaftskollege Iker Muniain vom spanischen Erstligisten Athletic Bilbao. De Gea selbst soll an der Party nicht teilgenommen haben.
sid