Droht den Isländern bei der EM Ärger?

Wirft eher mit der rechten Hand als mit beiden Händen: Aron Gunnarsson.
 ©dpa

Paris - Sie sind das Überraschungsteam der EM: die Isländer, die im Achtelfinale England aus dem Turnier warfen. Doch offenbar haben die Nordeuropäer gegen eine Regel verstoßen.

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Es ist das Markenzeichen der Isländer: der Mega-Einwurf von Aron Gunnarsson, der schon zwei Mal zu einem Tor führte. Wie schon zum Vorrundenabschluss gegen Österreich traf Island gegen England mit dem einstudierten Spielzug von der Seitenlinie: Einwurf Gunnarsson bis in den Strafraum, Kopfballverlängerung Kari Arnason, Tor durch Ragnar Sigurdsson zum 1:1.

Doch die Sache hat einen faden Beigeschmack - denn eigentlich müssen Einwürfe mit beiden Händen ausgeführt werden. Und das machte Gunnarsson, der aus einer Handball-Familie stammt, in beiden Fällen nicht so deutlich, wie es die Fifa-Regeln seit dem 1. Juni verlangen. Der Isländer nutzt für seinen Wurf nämlich hauptsächlich nur seine starke rechte Wurfhand, die linke Hand täuscht den Wurf beinahe nur an.

Doch sowohl im Österreich-Spiel, als auch in der Partie gegen England fiel das den Schiedsrichtern nicht auf. Und nachträglich werden die Isländer dafür kaum belangt. Sollte der 27-Jährige den Trick aber auch gegen Frankreich anwenden, sollte der Schiri genauer hinsehen.

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tz (mit Material vom sid)

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