Beim EM-Spiel gegen Finnland ist der Däne Christian Eriksen auf dem Platz zusammengebrochen, befindet sich aber wohl auf dem Weg der Besserung. Entsprechende Kunde gibt es aus Italien.
Kopenhagen/Mailand - Dänemarks Christian Eriksen hat nach Angaben von Inter Mailands Geschäftsführer Beppe Marotta bereits wenige Stunden nach seinem Zusammenbruch im EM-Spiel gegen Finnland eine Nachricht an seine Club-Kollegen geschickt. „Es geht ihm sehr viel besser. Das Schöne ist, dass er eine Nachricht in unseren internen Inter-Chat geschickt hat. Er hat die Mannschaft beruhigt und gesagt, dass er bald zurück sein wird“, sagte Marotta im italienischen TV Sender Sky Sport.
EM 2021: Christian Eriksen nach Zusammenbruch auf Weg der Besserung? Inter-Mailand-Boss meldet sich
Der 29 Jahre alte Mittelfeldmann war am Samstag in der ersten Halbzeit des EM*-Gruppenspiels kollabiert. Der dänische Verband teilte noch am Abend mit, dass der Mittelfeldspieler bei Bewusstsein und in einem stabilen Zustand sei.
Inter Mailand, wo Eriksen seit dem vergangenen Jahr unter Vertrag steht, ist nach Aussage von Marotta in engem Austausch mit den Teamärzten der Dänen.
Diagnose nach EM-Zusammenbruch von Christian Eriksen: „Nicht an Covid erkrankt, nicht geimpft“
Über die Gründe für den Zusammenbruch wolle er nicht spekulieren, sagte der Geschäftsführer. „Er war nicht an Covid erkrankt und er wurde auch nicht geimpft“, ergänzte Marotta. Im Netz hatte es zuvor offenkundig haltlose Spekulationen über einen möglichen Zusammenhang gegeben.
Im Anschluss an die Übertragung des Gruppenspiels hatte sich Kritik am TV-Sender ZDF entzündet. Explizite Live-Bilder von Eriksens Reanimation bezeichnete der Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) als „unerträglich“; der Sender verteidigte sich.
Dänemarks Team hat unterdessen das für Sonntag angesetzte Training zunächst verschoben. Auch alle Medienaktivitäten sind abgesagt.*tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.