Wird dieses Talent zum „Golden Boy“ der Eintracht?

Jean-Matteo Bahoya überzeugt aktuell bei der U19-EM mit Frankreich. Feiert er anschließend seinen Durchbruch bei Eintracht Frankfurt?

Frankfurt - Im vergangenen Winter hat Eintracht Frankfurt vorausschauend gehandelt und Jean-Matteo Bahoya verpflichtet. Die hessische Mannschaft war bereit, etwa acht Millionen Euro in die zweite französische Liga zu investieren. Besonders beeindruckt war Sportvorstand Markus Krösche von Bahoyas Geschwindigkeit. Allerdings konnte Bahoya in seinen ersten acht Spielen, die insgesamt 164 Minuten umfassten, bisher kaum auf sich aufmerksam machen. Der Wechsel in die deutsche Spitzenliga war zunächst eine große Herausforderung.

Bahoya verpasst Eintracht-Vorbereitung, weil er U19-EM spielt

Bahoya konnte sich bei der U19-Europameisterschaft auszeichnen. Er konnte bisher nicht an der Eintracht-Vorbereitung teilnehmen, da er bei der U19-EM mitwirkt. Im ersten Vorrundenspiel kam Bahoya von der Bank und leitete mit seinem Assist zum Ausgleich gegen die Türkei die Wende ein (2:1). Im zweiten Spiel gegen Dänemark durfte der 19-Jährige von Beginn an spielen und erzielte ein Tor (4:2).

Im letzten Gruppenspiel gegen Spanien (2:2) spielte er in der zweiten Halbzeit. Wird Bahoya im Halbfinale gegen die Ukraine am Donnerstagabend (20 Uhr) wieder von Beginn an spielen? Dies würde sein Selbstvertrauen stärken, bevor er zur Eintracht zurückkehrt. Auf eine Frage von fussball.news zu Bahoya antwortete Sportdirektor Timmo Hardung bei einer Pressekonferenz auf der USA-Reise: „Jean Matteo hat physisch, mental und fußballerisch einen Schritt gemacht.“

Wird Bahoya zum „Golden Boy“ der Eintracht?

Eintracht Frankfurt war bei der Europameisterschaft (mit Robin Koch für Deutschland) und der Copa America (mit Willian Pacho für Ecuador) nur spärlich vertreten und ist bei den Olympischen Spielen (zumindest im Fußball) gar nicht vertreten. Könnte Bahoya daher der „Golden Boy“ der Frankfurter während der langen Bundesliga-Pause werden? Dies könnte seine Position im Frankfurter Ranking verbessern und es für seinen Trainer Dino Toppmöller schwieriger machen, sich gegen ihn zu entscheiden.

Es ist noch unklar, wie es für Bahoya kurzfristig weitergeht. Sein Name fällt oft, wenn über mögliche Leihkandidaten spekuliert wird. Die Verantwortlichen trauen dem talentierten Offensivspieler viel zu. Eine geplante Umstellung auf eine Viererkette könnte ihm auch helfen. Dann könnte Trainer Toppmöller einen ausgebildeten linken Flügelspieler einsetzen. Es bleibt spannend, wie sich Bahoya weiterentwickelt. Wo diese Entwicklung stattfinden wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

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