Borussia Dortmund nimmt gegen den FC Bayern einen Punkt mit. Nico Schlotterbeck zeigt sich nach dem Abpfiff emotional.
Dortmund – Nico Schloterbeck führte Borussia Dortmund am Samstagabend gegen den FC Bayern erstmals als Kapitän aufs Feld. Als der 24-Jährige nach dem 1:1 im Sky-Interview darauf angesprochen wurde, äußerte er sich mit emotionalen Worten. „Das bedeutet mir brutal viel, ich war auch echt aufgeregt vor dem Spiel“, gab der Nationalspieler zu.
„Unglaublich“: Schlotterbeck freut sich über Premiere als BVB-Kapitän
„Ich habe den BVB mit 24 Jahren angeführt, das ist alles andere als selbstverständlich. Das ist unglaublich. Hätte mir das jemand vor drei Jahren gesagt, als ich hier hergekommen bin, hätte ich sie für verrückt gehalten“, so Schlotterbeck, der 2021 vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund gewechselt war.
Da Emre Can gesperrt und Julian Brandt verletzt ausfielen, übernahm Schlotterbeck gegen den FC Bayern das Kapitänsamt. Mit der Binde am Arm lieferte er die Vorlage für Jamie Gittens, der den BVB in der 27. Minute zwischenzeitlich in Führung brachte. „Ich muss aber auch dem Trainer danken, dass er mir so viel Vertrauen gibt“, bedankte sich Schlotterbeck nach Spielende bei seinem Coach Nuri Şahin.
„Ich werde diesen Tag und dieses Gefühl niemals vergessen. Das Trikot kommt auf jeden Fall mit nach Hause“, sagte der Innenverteidiger weiter. Dass die Dortmunder die Führung nicht halten konnten und Jamal Musiala in der 85. Minute den Ausgleich für die Münchner erzielte, nahm Schlotterbeck sportlich, wenngleich die Westfalen selbstredend gerne gewonnen hätten.
Musialas Treffer sorgte für Gesprächsstoff, da Dortmunds Verteidiger Niklas Süle während Musialas Kopfball am Boden lag. Darüber klärte aber Schiedsrichter Sven Jablonski nach Spielende auf.
Da der Rekordmeister vor allem in der zweiten Hälfte spielbestimmend agierte, nehme der BVB das Ergebnis und den Punkt am Ende mit, so Schlotterbeck.
