Das ungarische Toptalent Krisztián Lisztes hat sich zur neuen Saison Eintracht Frankfurt angeschlossen. Nationaltrainer Marco Rossi begrüßt diesen Transfer.
Frankfurt – Die Verpflichtung von Krisztián Lisztes, dem Sohn des gleichnamigen ehemaligen Bundesligaspielers, wurde von Eintracht Frankfurt bereits kurz nach der Schließung des Transferfensters im Sommer 2023 für die folgende Saison bekannt gegeben.
Trotz des Interesses von namhaften Klubs wie Borussia Dortmund und Manchester City entschied sich das Talent für Eintracht. Dies zeigt, dass der mittlerweile 19-jährige Mittelfeldspieler und seine Familie einen durchdachten Plan verfolgen, der auf seine Weiterentwicklung in einem stabilen Umfeld abzielt.
Eintracht laut Ungarn-Coach Rossi „in der Vergangenheit super für junge Talente“
Marijo Knez, Head of Germany der Berateragentur CAA Base und Agent von Lisztes, erklärte im Januar im Gespräch mit fussball.news: „Krisztián Lisztes ist ein Rohdiamant im europäischen Fußball. Er wird noch etwas Zeit benötigen, sich an Rhythmus und Intensität in der Bundesliga zu gewöhnen. Mit etwas Geduld kann er für die Eintracht zu einem sehr wichtigen Spieler werden und sich entwickeln.“
Auch der ungarische Nationaltrainer Marco Rossi, der in der Saison 1996/97 15 Pflichtspiele für Eintracht absolvierte, könnte diesen Wechsel empfohlen haben. Er äußerte sich beim Portal Sportbuzzer jedenfalls positiv über den Transfer: „Die Entscheidung von ihm, nach Frankfurt zu gehen, ist aus unserer Sicht genau richtig. Ich habe bei Eintracht gespielt, kenne das Umfeld und weiß, dass der Klub in der Vergangenheit super war für junge Talente.“
Nationaltrainer Rossi warnt SGE-Juwel: „... dann spielt er in der Regionalliga“
Rossi hat Lisztes bisher noch nicht in die A-Nationalmannschaft berufen, aber mit dem Wechsel in die Bundesliga rückt das U21-Talent sicherlich noch mehr in den Fokus. Rossi stellt dabei klare Anforderungen an Lisztes: „Er muss liefern, wenn er diesen Schritt schaffen will. Er muss klar im Kopf sein und schnell begreifen, worauf es ankommt, gerade in Deutschland.“
Rossi warnt Lisztes sogar deutlich: „Wenn Krisztián denkt, er wäre schon ein Star und bekäme etwas geschenkt, dann spielt er in der Regionalliga bei Frankfurts zweiter Mannschaft.“ Natürlich ist das nicht der Plan, schließlich hat Eintracht erheblich in den Transfer investiert.
