Die Länderspielpause bringt erneut Verletzungssorgen für den FC Bayern. João Palhinha hat sich im Training der portugiesischen Nationalmannschaft schwer verletzt und wird dem Rekordmeister lange fehlen. Besonders Joshua Kimmich zeigte sich betroffen über den Ausfall seines Teamkollegen.
München – „Für João und uns ist das extrem bitter. Er hat sich in den letzten Spielen stabilisiert. Er war ein wichtiger Faktor, dass wir die letzten Spiele gewonnen haben“, sagte Joshua Kimmich im Rahmen des Nations-League-Spiels der DFB-Elf in Ungarn.
Palhinha, der seit seinem Wechsel zum FC Bayern eine wechselhafte Zeit erlebte, hatte sich zuletzt als verlässlicher Spieler im defensiven Mittelfeld etabliert.
So reagiert Joshua Kimmich auf die Palhinha-Verletzung
Die Diagnose bestätigt die Schwere der Verletzung: Ein Muskelbündelriss an den Adduktoren wird Palhinha voraussichtlich bis zum Jahresende außer Gefecht setzen. Besonders bitter ist der Ausfall, da der 29-Jährige gerade erst nach der Verletzung von Aleksandar Pavlovic in die Startelf gerückt war und mit starken Leistungen überzeugte. Sein Fehlen wiegt schwer, da Bayern in den kommenden Wochen auf starke Gegner wie Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund trifft.
Trainer Vincent Kompany steht nun vor der Herausforderung, das Mittelfeld neu zu strukturieren. Als Ersatz bieten sich Spieler wie Leon Goretzka, Konrad Laimer und Raphaël Guerreiro an.
Möglicher Palhinha-Ersatz: Schlägt nun Goretzkas Stunde?
Besonders Goretzka, der zuletzt gegen St. Pauli in der Startelf stand, hat die Chance, wieder mehr Verantwortung zu übernehmen. Doch ob er Palhinhas defensiven Einfluss vollständig kompensieren kann, bleibt abzuwarten.
Die Verletzung von Palhinha kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. In der Bundesliga steht das Derby gegen den FC Augsburg an, gefolgt von entscheidenden Partien in der Champions League gegen Paris Saint-Germain und in der Liga gegen Borussia Dortmund.