Europa League: Nach der Auslosung des Wettbewerbs am 10. Juli sprachen die Vertreter der Vereine über ihre Gegner im Final-Turnier.
- Am 10. Juni wurden die künftigen Aufeinandertreffen in der Europa League* ausgelost.
- Mit Frankfurt, Leverkusen und Wolfsburg sind noch drei Bundesligisten im Turnier vertreten.
- Die Verantwortlichen der Vereine äußerten sich im Anschluss an die Auslosung zu den Partien.
Nyon - Im Anschluss an die Auslosung der Partien des Champions-League-Turniers in Lissabon wurde auch das weitere Vorgehen in der Europa League per Losung bestimmt - UEFA-Losfee war Thomas Helmer. Die möglichen Gegner der deutschen Vereine wurden festgelegt, was die Verantwortlichen kommentierten.
Europa League: Mögliche Gegner der deutschen Teams ausgelost
Sollte Bayer Leverkusen* seinen 3:1-Vorsprung aus dem starken Hinspiel bei den Glasgow Rangers im Rückspiel verteidigen, so würde die Werkself auf den Sieger aus der Partie zwischen Inter Mailand und dem FC Getafe aus der Madrider Vorstadt treffen.
Nach der 1:2-Niederlage gegen Schachtar Donezk in der heimischen Volkswagen-Arena* hat der VfL Wolfsburg zwar noch realistische Chancen auf ein Weiterkommen, jedoch startete auch die ukrainische Liga wieder und läuft derzeit, während die Bundesliga* bereits beendet ist. Im Falle des Erreichens des Viertelfinales wäre der Gegner der Niedersachsen entweder Eintracht Frankfurt oder der FC Basel.
Die Frankfurter Eintracht hat nach der 0:3-Heimklatsche gegen den FC Basel im Achtelfinal-Hinspiel allerdings die weitaus schlechteste Ausgangslage aller deutschen Teams und muss auf ein Fußballwunder gegen die eingespielten Schweizer hoffen. Sollte man dies tatsächlich schaffen und in die nächste Runde einziehen, so würde man auf den Gewinner des Spiels VfL Wolfsburg gegen Schachtar Donezk treffen.
Rudi Völler und Fernando Carro (Bayer 04 Leverkusen):
„Wir haben eine gute Chance, unser Achtelfinale gegen Glasgow zu gewinnen“, weiß Leverkusens* Rudi Völler. „Dann hätten wir im Viertelfinale mit Inter Mailand oder dem FC Getafe sicherlich zwei der anspruchsvollsten Teams als Gegner zugelost bekommen. Das zeigt, dass man In dieser Europa League* nichts geschenkt bekommt. Aber das war klar. Wir treten an, um weit zu kommen, möglichst bis ins Finale“, so Sportchef Völler.
Der Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro meinte zur Auslosung: „Auch wenn das Format einer sportlichen und terminlichen Not entsprungen ist und leider ohne Zuschauer in den Stadien stattfinden muss, halte ich es für eine sehr spannende Turnierform. Der Weg ins Finale ist kürzer als je zuvor.“
Jörg Schmadtke (VfL Wolfsburg):
Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke hat die Ansetzung des Achtelfinal-Rückspiels in der Europa League bei Schachtjor Donezk kritisiert. „Ich finde die Entscheidung, das Spiel in der Ukraine auszutragen, falsch“, sagte Schmadtke am Freitag.
„Alleine schon aus logistischen Gründen wäre es für beide Teams einfacher gewesen, auch schon diese Partie in Nordrhein-Westfalen auszutragen. Letztlich ist es die Aufgabe der UEFA, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. In diesem Fall ist das aus unserer Sicht nicht gelungen.“ Die Partie soll am 5. oder 6. August in Charkiw stattfinden.
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