Nnamdi Collins wurde 2023 von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Dass er zu diesem Zeitpunkt den BVB verließ, bereut er heute nicht.
Frankfurt – Als Nnamdi Collins im August 2023 zu Eintracht Frankfurt wechselte, konnte sich der hessische Verein gegen die AS Rom durchsetzen. Für die Verpflichtung des Innenverteidigers zahlte die SGE eine Ablösesumme von 700.000 Euro an Borussia Dortmund.
Collins hatte zuvor in verschiedenen Jugendmannschaften des BVB gespielt, kam jedoch nie in der Profimannschaft zum Einsatz. Sportdirektor Sebastian Kehl erklärte nach Collins‘ Abgang in einer Pressemitteilung, dass man seinem Wunsch entsprochen und ihn ziehen lassen habe. Doch die Wahrheit ist auch, dass Dortmund selbst nicht mit der nötigen Entschlossenheit an einer zukunftsfähigen Lösung gearbeitet hat. Daher kam es zur Trennung.
Collins trauert dem BVB nicht hinterher
„Die Zeit beim BVB ist Vergangenheit. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen und bin jetzt glücklich, hier bei der Eintracht zu sein“, sagt Collins im Interview mit fussball.news.
Bei der Eintracht wurde der 20-Jährige zunächst in der zweiten Mannschaft aufgebaut. Collins reflektiert diese Phase positiv: „Rückblickend war das eine sehr wertvolle Zeit für mich. Ich wusste bei der Eintracht vom ersten Tag an, welche Pläne sie mit mir verfolgen, und was mir noch fehlt“.
Obwohl er mit der Entscheidung, zunächst in der zweiten Mannschaft zu spielen, „nicht vollständig glücklich“ war, sieht er den Nutzen dieser Erfahrung: „Es hat mich sportlich und von meinem Mindset her weitergebracht. Es sind viele coole Jungs dabei gewesen und auch mit dem Trainer (Kristjan Glibo, Anm. d. Red.) hat es mir bei der U21 Spaß gemacht. Ich habe dadurch eine andere Seite im Fußball kennengelernt“. Collins‘ Fazit: „Meiner Entwicklung hat das gutgetan.“
Im April 2024 debütierte Collins schließlich bei den Profis. Unter der Leitung von Trainer Dino Toppmöller stand er zuletzt sogar in fünf aufeinanderfolgenden Spielen in der Startelf.