Deutschland steht als Titelverteidiger bei der WM in Russland unter Druck wie lange nicht. Ein ehemaliger Profi des FC Bayern glaubt nicht an einen erneuten WM-Titel.
Samara - Der ehemalige Bundesliga-Profi Andreas Herzog glaubt nicht an eine Titelverteidigung der deutschen Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. „So dominant wie Spanien damals sind sie nicht“, sagte der Österreicher im Interview der Nachrichtenagentur APA mit Blick auf die Iberer, die 2008 und 2012 die EM und 2010 die WM gewannen.
Für Herzog haben die Probleme der DFB-Elf auch mit den Profis seines Ex-Clubs Bayern München zu tun. Schon gegen Ende der Saison sei bei ihnen ein „Leistungsabfall“ zu erkennen gewesen. „Die Bayern-Spieler sind nicht auf so einem hohen Level wie erwartet“, sagte Herzog.
Auch Matthäus sieht Bayern-Probleme bei der WM
Der heute 49-Jährige spielte in der Saison 1995/96 für Bayern München. Von 1992 bis 1995 sowie von 1996 bis 2001 war er in der Bundesliga zudem für Werder Bremen aktiv.
Auch Lothar Matthäus hatte den Bayern-Spielern bereits ein Kopfproblem attestiert, das vom Ausscheiden in der Champions League gegen Real Madrid herrühre. Einen Profi adressierte er dabei besonders und outete sich als Fan seiner Spielweise.
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dpa