Schmuddeliges Angebot bei Fanclub-Tombola? Rummenigge zu Gast in Österreich

Karl-Heinz Rummenigge besucht einen Fanklub in Österreich. 
 ©dpa / Federico Gambarini

Mit dem ersten Advent beginnt auch offiziell die Vorweihnachtszeit. Das bedeutet für die Bayern-Stars, dass eine schöne Tradition gepflegt wird. Diesmal zu einem perfekten Zeitpunkt.

  • In der Vorweihnachtszeit besuchen die Profis des FC Bayern traditionell die Fanclubs.
  • Diesmal war es am 1. Dezember - also dem 1. Advent - soweit.
  • Für einige der Roten ging es sogar über die Landesgrenze hinaus.

München - Nach dem so überraschenden wie unnötigen 1:2 im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen tut Ablenkung gut für die Profis des FC Bayern. Zumal diesmal keine Englische Woche ansteht und somit Wiedergutmachung erst am kommenden Samstag im Spitzenspiel bei Borussia Mönchengladbach möglich ist.

Traditionelle Fanclubbesuche beim FC Bayern: Rekordmeister lebt Fannähe

Zum Glück beschert der Terminplan des Rekordmeisters den Stars am ersten Advent und damit nur Stunden nach dem Rückschlag im Titelrennen die schon traditionellen Fanclub-Besuche in der Vorweihnachtszeit. So kommt erst gar keine schlechte Stimmung oder gar Frust auf. Und ganz nebenbei wird echte Fannähe gelebt.

Traditionelle Fanclubbesuche beim FC Bayern: Müller als Dirigent für Vereins-Hymne

Besonders Thomas Müller, der gegen Leverkusen das 1:1 erzielt hatte und nach dem Schlusspfiff „eine vielleicht nie dagewesene Ineffizienz“ vor dem Bayer-Tor anprangerte, schien den besonderen Trip genossen zu haben. Bei Instagram postete der Fanliebling einen Clip, der ihn als Dirigent eines Blasorchesters zeigte, das die Vereins-Hymne „Stern des Südens“ zum Besten gab.

Und darin heißt es ja bekanntlich: „Du wirst niemals untergehen, weil wir in guten wie in schlechten Zeiten zu einander stehen.“ Also mit Sicherheit auch in schlimmstenfalls weniger guten Zeiten, zumal sich die Tabellenspitze ja noch in greifbarer Nähe befindet und sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal jeweils mit dem Erreichen des Achtelfinals alles im Lot ist.

Fanclubbesuche beim FC Bayern: Coutinho darf bei seiner Premiere Nagelbalken

Müller besuchte übrigens die „Red Kinis 99“, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Der Fanclub ist in Sindelsdorf beheimatet. Also im Landkreis Weilheim-Schongau, in dem auch die Nummer 25 der Roten aufwuchs. Für das Eigengewächs war es also quasi ein Heimatbesuch.

Während Müller in Sachen Fanclub-Besuche zu Weihnachten bereits ein alter Hase ist, erlebte Philippe Coutinho seine Premiere. Die Leihgabe vom FC Barcelona war zu Gast in Kösching, wo der Fanclub „Kasing“ den Brasilianer gleich zum Nagelbalken und Tischfußball bat. Serge Gnabry führte die Tour nach Schöllnach - hier machte der gegen Leverkusen so glücklose Senkrechtstarter mit „Schwanenkirchen 04“ und den „Poppenberga Buam“ gleich zwei Fanclubs die Aufwartung.

Traditionelle Fanclubbesuche beim FC Bayern: Kimmich in Leipzig - Rummenigge in Österreich

Weitere Anreisen hatten Joshua Kimmich und Karl-Heinz Rummenigge. Den Antreiber aus dem Mittelfeld verschlug es in seine einstige Wahlheimat Leipzig, dort ist der Fanclub „Lipsia United“ zu Hause. Derweil besuchte der Vorstandsboss den Fanclub „Antiesental“ im oberösterreichischen Antiesenhofen.

Bei der dortigen Tombola gab es für den zehnten und den zwölften Platz kuriose Preise zu gewinnen: einen „Gutschein für Bumsn“. Was sich wohl dahinter versteckt? Es ist harmloser als es auf den ersten Blick scheint. Denn dabei handelt es sich um das nahegelegene „Wirtshaus zur Bums‘n“. Es wird also ein anderer Appetit gestillt.   

Traditionelle Fanclubbesuche beim FC Bayern: Nachwuchsduo schaut in Italien vorbei

Das Nachwuchsduo Lars Lukas Mai und Jann-Fiete Arp war sogar Italien zu Gast, beim „Dachverband Südtirol“ in Ratschings. Dagegen blieb Niklas Süle in München, der am Kreuzband verletzte Abwehrchef schaute beim „Rollwagerl '93 e.V.“ vorbei. Und der neue Chefcoach? Hansi Flick genoss ein paar Stunden im mittelfränkischen Feuchtwangen bei den „Bayern Bazis Romantische Straße“.

Uli Hoeneß war diesmal nicht unterwegs - der Ex-Präsident wurde im Rahmen des Siels gegen Leverkusen in der Allianz Arena aber noch einmal besonders geehrt. Mit einem Seitenhieb gegen Robert Lewandowski sorgte Bayer Leverkusen für Begeisterung bei den Fans weltweit. Derweil könnte die Niederlage als Omen für eine gute Saison herhalten.

mg

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