Pep Guardiola gilt als einer der besten Fußball-Trainer der Welt. Jetzt schwärmt ein Ex-Bayern-Spieler von ihm - und überrascht mit einem besonderen Detail.
- Sebastian Rode hat sich in einem Interview zum Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola geäußert.
- Darin macht er interessante Aussagen - speziell zum Training des Katalanen.
- Zum Ende seiner Zeit beim FC Bayern München war das Verhältnis zu Guardiola nicht das allerbeste.
München - Zwischen 2014 und 2015 spielte Sebastian Rode für den FC Bayern München, machte dort 52 Spiele und vier Tore. Inzwischen ist der gebürtige Hesse über die Zwischenstation Borussia Dortmund zu seinem Stammverein Eintracht Frankfurt zurückgekehrt. Doch nach wie vor beschäftigt den Mittelfeldmotor seine Zeit beim FC Bayern München.
Sebastian Rode spricht über Zeit beim FC Bayern München und Pep Guardiola
In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau (FR)* sprach der 29-Jährige jetzt über seine Zeit an der Säbener Straße und wie er dort zum Top-Spieler heranreifte. „Was ich in München alles gelernt habe, hätte ich nirgendwo sonst lernen können“, sagt Rode. Speziell das Training unter Pep Guardiola hätte den Mittelfeldspieler „extrem nach vorne gebracht“.
Auch andere Bayern-Spieler schwärmen noch heute vom katalanischen Top-Trainer - etwa Joshua Kimmich. Er habe unter Guardiola sogar jedes Training genossen. „Er ist ein Perfektionist, der sich ständig um Details kümmert und nichts dem Zufall überlassen will", sagte der Nationalspieler Anfang des Jahres bei France Football. Unter Guardiola habe Kimmich die meisten Fortschritte gemacht, ihm habe er alles zu verdanken.
Rode über FCB-Zeit: Training bei Guardiola war schwieriger als Bundesligaspiele
Den Eindruck hatte offenbar auch Sebastian Rode. Es sei alles viel schneller gelaufen, der Ball sei ruckzuck weg gewesen, wenn man nicht schnell genug reagiert hätte. Rode überrascht in dem Interview mit der FR folgendem Detail: „Die Trainingsspiele waren oft schwieriger als die Bundesligaspiele.“
Nicht nur für Guardiola hat Sebastian Rode wohlklingende Worte parat, sondern auch für seine Ex-Mitspieler. Sie seien „besessen vom Erfolg“ gewesen. Vor allem bei Arjen Robben und Franck Ribery sei diese Gier extrem gewesen.
Guardiola sprach in der Zeit beim FC Bayern nur wenig mit Rode
Dennoch: Trotz der lobenden Worte lief für Sebastian Rode bei den Bayern nicht alles nach Plan. Vor allem die Einsatzzeiten hätten höher ausfallen können. Doch angesichts der großen Konkurrenz musste der Mittelfeld-Mann am Ende wohl oder übel die Koffer packen. Zum Ende seiner Zeit bei den Bayern waren die Worte für Guardiola dann auch nicht mehr ganz so nett.
So sagte Rode vier Monate vor seinem noch nicht feststehenden Abgang aus Bayern: „Pep Guardiola spricht nicht so viel mit mir, deshalb kann ich nicht genau sagen, woran ich wirklich bin oder warum ich nicht so viel spiele." Nun scheint die Wortkargheit Guardiolas für Sebastian Rode in Vergessenheit geraten zu sein. Der Mittelfeldmann zur Fankfurter Rundschau: „Pep Guardiola hat einem schon ungeheuer viel mitgegeben.“
*Die Frankfurter Rundschau ist Teil des bundesweiten Ippen-Digtal-Redaktionsnetzwerks.