Oliver Kahn mit Hammer-Aussagen: Transfer-Klartext zu Sané, Havertz, Nübel und Alaba bei Sky 

Auch dem FC Bayern steht in der Corona-Krise ein besonderer Transfer-Sommer bevor. Oliver Kahn äußerte sich nun und brachte sogar einen Transfer-Stopp ins Gespräch.

  • Der Transfer-Markt liegt wegen der Corona-Krise vorerst brach.
  • Auch beim FC Bayern* macht man sich seine Gedanken.
  • Von Oliver Kahn* gab es nun klare Ansagen zum Thema Transfers und zu den Personalien, Sané, Havertz, Nübel und Alaba.

München - Nach dem Sieg gegen Borussia Dortmund durch den genialen Chip von Joshua Kimmich ist der FC Bayern auf Meisterkurs. Dennoch ist in der Corona-Krise auch im Profi-Fußball noch längst nicht alles zur Normalität zurückgekehrt. Und die Krise wird wohl auch weiterhin Auswirkungen haben - etwa auf den Transfermarkt.

FC Bayern: Transfers im Sommer? Kahn bringt unerwartete Option ins Spiel

Der künftige Bayern-Boss Oliver Kahn hat sich nun mit klaren Worten zum Thema Sommer-Transfers* an der Säbener Straße geäußert. Dabei brachte er auch einen kompletten Verzicht auf Spieler-Käufe ins Spiel: „Das könnte eine Option sein. Wir schauen uns viele andere Vereine an. Und aktuell sehen wir nicht, dass andere Vereine dazu bereit sind, Transfers zu tätigen“, so Kahn in der TV-Talk-Runde „Sky90“ am Sonntagabend. 

Aktuell habe man noch andere Aufgaben zu bewältigen, erklärte Kahn weiter. Er sei sich nicht sicher, ob der Transfermarkt in der aktuellen Situation schon wieder „anspringen wird, im Moment bin ich da eher skeptisch“.

FC Bayern: Kahn über Transfermarkt: „Man hat gesehen, wie verletzlich das System ist“

Um auch in Zukunft Titel holen zu können, müsse der FCB-Kader* natürlich top besetzt sein (was aktuell der Fall sei). „Trotzdem muss man vorsichtig sein“, so Kahn: „Nur weil ich sage, der oder der sind interessant, dass wir den auch holen wollen. Ich wehre mich auch dagegen, dass 30 Millionen Euro lediglich Peanuts sind. Wir haben durch den Ausbruch der Corona-Krise gesehen, wie verletzlich dieses System ist. Man sollte bei den Ablösesummen vorsichtig sein“.

Gerade mit Blick auf die großen zwei Namen, die seit Längerem mit dem FCB in Verbindung gebracht werden, könnte es also Probleme geben. Schließlich werden sowohl Kai Havertz, als auch Leroy Sané wohl nicht für 30 Millionen Euro zu haben sein.

FC Bayern: Kahn über Bayern-Interesse an Sané: „Heute einfach schwierig“

Mit Blick auf Leroy Sané* meint Kahn: „Sané hat einen Vertrag bei Manchester City und versucht momentan Anschluss zu finden. Es ist heute einfach schwierig, über Spieler zu sprechen, die woanders unter Vertrag stehen.“

Zu Havertz äußerte sich Kahn ähnlich wie bereits Uli Hoeneß: Er sei natürlich ein „super Spiele“, das bedeute aber nicht, dass der FCB automatisch an all diesen guten Spielern interessiert sei. Wieder verweist Kahn dann darauf, dass auch Havertz einen gültigen Vertrag bei einem anderen Verein habe.

FC Bayern: Wird Nübel ausgeliehen? Kahn mit Klartext

Einen Transfer hat der FCB dagegen schon vor der Corona-Krise eingetütet: Alexander Nübel stößt zu Hansi Flicks* Mannen. Allerdings wurde auch der Vertrag von Manuel Neuer verlängert, was noch für Unmut bei zumindest einem der beiden führen könnte.

Kahn verteidigte den Nübel-Kauf noch einmal: „Der Transfer hat Sinn gemacht. Nübel war ablösefrei und ist ein großes Talent im Tor. Er wollte zum FC Bayern - das hat er mehrfach betont. Er will die Situation hinter Manuel Neuer annehmen. Auch Manuel hatte mal eine Phase, wo er geschwächelt hat. Jetzt ist er wieder da. Ich habe auch mit Alex gesprochen und ihm gesagt, dass er zum FC Bayern kommen soll. Man wird sehen, wie er sich entwickelt.“ 

Damit ist klar, dass Nübel sich mit seinem Bank-Platz wohl abgefunden hat. Denn darüber hinaus schoss Kahn eine Leihe erneut aus: „Nein, hier denkt im Moment niemand an eine Ausleihe. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen.“

FC Bayern: Kahn zu Alaba-Poker: „Sind in guten Gesprächen“

Doch der Transfermarkt funktioniert auch beim FC Bayern nicht nur in eine Richtung. So befinden sich die Münchner in einem Vertragspoker mit dem neuen Abwehrchef David Alaba. Dieser sei sehr lange beim FCB und er könne verstehen, dass man sich Gedanken macht, so Kahn. Allerdings: „Wir als FC Bayern haben aber gute Argumente. Man weiß nie was den Spielern im Kopf rumgeht. Wir sind in guten Gesprächen“. 

Passt derFC Bayern noch in die Bundesliga? Das Konzept der ersten deutschen Liga ohne die Bayern erhält aktuell viel Zuspruch. Vor allem von TV-Experte Marcel Reif.

rjs

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