BVB-Intrige enthüllt: Dortmund wollte Lewandowski-Transfer zum FC Bayern verhindern

2014 wechselte Robert Lewandowski zum FC Bayern. Dass dieser Transfer so zustande kam, war nicht wirklich absehbar, wie der Ex-Berater des Polen nun verrät.

  • Robert Lewandowski* wäre um ein Haar in die Serie A gewechselt (siehe Erstmeldung)
  • 2014 verschlug es den Polen dann zum FC Bayern*.
  • Doch auch dieser Wechsel wankte - und zwar gewaltig, wie sein früherer Berater nun offenbart.

Update vom 20. Juli 2020: Nächste Auszeichnung für Bayern Münchens Goalgetter vom Dienst. Von den Bundesliga-Kollegen wurde Lewandowski zum besten Profi der abgelaufenen Spielzeit bestimmt. Doch ein Teamkollege aus München rüttelt am Thron des Polen*.

Robert Lewandowski in Topform: Flick macht jetzt eine unmissverständliche Ansage an die FIFA

Update vom 5. Juli 2020: Robert Lewandowski spielt beim FC Bayern eine historische Saison - und könnte sogar Lionel Messi und Cristiano Ronaldo abhängen. Wird der Pole in diesem Jahr Weltfußballer?

Update vom 14. Juni 2020: Im Sommer 2014 wechselte Robert Lewandowski ablösefrei von Borussia Dortmund zum FC Bayern. Das Eintüten des Deals erwies sich als schwieriger als gedacht, wie Lewandowskis früherer Berater nun offenbarte: „Der BVB wollte den Wechsel zu Bayern um jeden Preis verhindern“, sagte sein Ex-Berater Cezary Kucharski in einem polnischen Interview aus dem transfermarkt.de zitiert

Lewandowskis Ex-Klub spielt am Mittwochabend gegen Mainz - die Bundesligakonferenz im Live-Ticker.

FC Bayern: Robert Lewandowski wäre fast nicht gewechselt - Vertrag mit Real war fix

Stattdessen „wollten sie ihn an Real Madrid verkaufen und organisierten ein Treffen mit Florentino Pérez (Präsident von Real Madrid; d. Red.). Und um ein Haar wäre der Pole tatsächlich zu den Königlichen gewechselt. Ein Vertrag hätte bereits vorgelegen: „Die finanziellen Bedingungen waren bereits festgelegt, sogar besser als bei Bayern.“

Dass der Stürmer seine Zelte letztlich doch an der Isar aufschlug, verdanken die Bayern Ex-Agent Kucharski, der Lewandowski aufgrund der Konkurrenzsituation mit Madrid-Stürmer Karim Benzema von einem Wechsel in die spanische Hauptstadt abriet: „Ich konnte nicht zulassen, dass er in einem großen Klub die Nummer zwei wird.“ Dieses Jahr könnte Lewandowski sogar Weltfußballer werden.

FC Bayern/Robert Lewandowski: Wechsel war in Gefahr - „die Bayern wurden sauer, ich habe viele unschöne Worte gehört“

Kucharski wollte seinen Klienten auf jeden Fall beim FCB unter Vertrag stehen haben, ließ dies aber nicht so richtig durchblicken, wie er verrät. Lewandowskis Tor-Gala gegen Real in der Champions-League nutzte der Agent offenbar, um das Gehalt in die Höhe zu treiben. 

„Der Vertrag mit Bayern war bereits ausgehandelt, aber nach dem Spiel mit Real, in dem er vier Tore erzielte, wollte ich ihm einen besseren Vertrag geben. Zwei Wochen vor der Bestätigung des Transfers sagte ich, dass er seine Meinung änderte und zu Real geht. Die Bayern wurden sauer, ich habe viele unschöne Worte gehört. Hoeneß hielt dem Druck stand, nahm das Bayern-Management zur Seite und fügte dem Vertrag 25 Millionen Euro hinzu“, sagte Kucharski.

Am Dienstag (16. Juni) kann der FC Bayern die achte Meisterschaft in Serie klarmachen. Wir sind für Sie im Live-Ticker mit dabei.

FC Bayern: Robert Lewandowski wäre fast nach Italien gewechselt - Klub-Boss verrät Transfer-Geheimnis

Erstmeldung vom 16. April 2020: München - Seit bald zehn Jahren fegt Robert Lewandowski durch die Bundesliga. Der Pole trifft fast schon mit beängstigender Konstanz. Die 20-Tore-Marke knackte er nur zweimal nicht. Statistiken*, die ihresgleichen suchen. 

Beim FC Bayern München weiß man wohl kaum mehr, wie sich ein Leben ohne den Torgaranten anfühlen würde. Zwar schauen sich die Roten immer wieder nach einem Back-Up für den Goalgetter um, ein wirklicher Konkurrent wäre allerdings kaum zu finden. 

FC Bayern ohne Robert Lewandowski? Bundesliga hätte historisch guten Stürmer verloren

In der Bundesliga* hat sich Robert Lewandowski mit seinen unzähligen Toren* schon jetzt ein Denkmal gesetzt. Nur Klaus Fischer und Gerd Müller haben bislang öfter genetzt als er. Vorteil für den 31-Jährigen: Er ist noch aktiv. Zu Beginn der aktuellen Saison drohte der Rekord von 40 Toren in einer Spielzeit von Gerd Müller bereits tatsächlich zu wackeln. Einen anderen hat er sogar geknackt.

Doch zu all dem wäre es beinahe nicht gekommen, wie Stefano Capozucca behauptet. Um ein Haar hätte es den ehemaligen Dortmunder in die italienische Serie A verschlagen. „Der Deal mit Lewandowski war durch“, zitiert Sport1 den ehemaligen Geschäftsführer des FC Genua aus einem Interview mit Radio Sportiva.

Robert Lewandowski: Serie A statt Bundesliga? FCB-Stürmer wäre einst beinahe nach Italien

Der damalige Coach der Italienier, Gian Piero Gasperini, soll gute Connections zum Super-Stürmer gehabt haben, nur sein Chef machte ihm wohl einen Strich durch die Rechnung. „Er musste nur noch den Medizincheck absolvieren, aber dann hat der Präsident den Stecker gezogen“, verrät Capozucca.

Natürlich stand der FC Genua aber nicht kurz davor, Robert Lewandowski vom deutschen Rekordmeister* loszueisen. Sie hätten Borussia Dortmund fast den Wunschspieler streitig gemacht, als sie ihn damals von Lech Posen in die Bundesliga lockten. Für 4,5 Millionen wechselte er dann doch von Polen nach Deutschland. Der Rest ist Geschichte.

FC Bayern: Ohne Dortmund-Coup hätte Lewandowski womöglich nie nach München gefunden

Ein wegweisender Karriereschritt. Ohne den Transfer in den Ruhrpott hätte es vermutlich auch keinen zum FC Bayern München gegeben. Der deutsche Branchenprimus ist dafür bekannt, auf Spieler zu setzen, die sich bereits in der Bundesliga bewiesen haben. Im Gedankenspiel wäre Lewandowski heute vermutlich bei Juventus Turin. Der Torgarant im schwarz-weißen Trikot der alten Dame? Wohl ein Albtraum für jeden Bayern-Fan.

Der BVB plant derweil einen neuen Transfer-Coup - Hakimi-Ersatz gefunden?

Zuletzt tauchten im Internet Bilder und Details des Vertrags auf, den Real Madrid Robert Lewandowski Ende des Jahres 2013 vorgelegt haben soll.

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