222 Millionen Euro erhält der FC Barcelona für den Wechsel von Neymar nach Paris. Sein brasilianischer Heimatverein pocht auf ein Stück vom Millionen-Kuchen.
Demnach beruft sich Santos auf Fälle wie den des 2012 von Atletico Bilbao zu Bayern München gewechselten Javi Martínez, berichtete das Portal „Folha de. S. Paulo“. Osasuna als Ausbildungsverein habe vor dem internationalen Sportgerichtshof (CAS) einen Anteil von 800 000 Euro an der Ablösesumme von 40 Millionen Euro eingeklagt.
Santos plane nun vier Prozent der 222 Millionen Euro zu beanspruchen, 8,8 Millionen Euro für die Ausbildung vom 12. bis 21. Lebensjahr. Der Heimatverein auch von Pelé hatte schon beim Wechsel von Neymar zum FC Barcelona 2013 gut verdient: damals flossen 83,5 Millionen Euro, in einem danach jahrelang von juristischen Streitigkeiten begleiteten Transfer. „Santos hat natürlich ein Anrecht auf seinen Anteil. So eine Situation ist vom CAS mehrfach in anderen Fällen anerkannt worden“, sagte der Clubanwalt Cristiano Caús dem Portal.
Notfalls müsse auch die FIFA Stellung beziehen. Unklar ist, wie die Tatsache zu händeln ist, dass Neymar - offiziell - sich selbst aus dem Vertrag gekauft hat, um zu Paris Saint-Germain wechseln zu können.
In unserem News-Blog erfahren Sie alle Entwicklungen rund um den Neymar-Transfer.
dpa