FCB-Ikone Thomas Müller: „Für dieses Ziel alles geben“

Ein erfolgreiches „Finale dahoam“ ist das große Ziel des FC Bayern. Vereinslegende Thomas Müller hat damit bereits Erfahrung und wünscht sich eine Wiederholung.

München - Der deutsche Rekordmeister steht im Viertelfinale der Champions League, in welchem es gegen den italienischen Meister Inter Mailand geht. Übersteht man diese hohe Hürde, trifft man im Halbfinale höchstwahrscheinlich auf Hansi Flicks FC Barcelona, welches zuvor haushoher Favorit gegen Borussia Dortmund ist.

FCB-Ikone Thomas Müller macht im Interview mit der BILD klar, dass das Finale in der heimischen Allianz Arena das große Ziel in der laufenden Saison ist. Er selbst hat schon die Erfahrung von vier CL-Endspielen auf dem Buckel. Zweimal konnte er nach dem Finale zusammen mit seinen Teamkollegen den begehrtesten Henkelpott der Welt hochstemmen (2013; 2020), zweimal musste er dem Gegner bei den Jubelfeiern zuschauen (2010; 2012).

Für viele Menschen ein Lebens-Highlight

Gerade die zweite Niederlage vom Mai 2012 gegen den FC Chelsea, nach einem dramatischen Elfmeterschießen erlitten - Müller hatte die Bayern kurz vor Ende der regulären Spielzeit sogar mit 1:0 in Führung gebracht - hallt bei 35-Jährigen immer noch nach: „Wir haben schon ein CL-Finale in unserem Stadion erlebt. Für viele Menschen war es ein großes Highlight in ihrem Leben, auch für uns. Wir wissen, dass es sich lohnt, für dieses Ziel alles zu geben.“

Der Weltmeister von 2014 zum anstehenden heißen Saisonfinale: „Wir brauchen Spieler, die in den entscheidenden Wochen durchhalten. Wir brauchen in dieser Phase wirklich den ganzen Kader, denn die Spiele werden immer härter. Dann entscheidet, wie so oft, die Tagesform“.

In der laufenden Spielzeit kommt Müller unter Coach Vincent Kompany zumeist als Einwechselspieler zum Einsatz, da Jamal Musiala auf seiner angestammten Position gesetzt ist. Der 35-Jährige gibt sich jedoch mit dieser Rolle zufrieden, ist er doch bekanntermaßen ein äußerst wichtiger Motivator für seine Mannschaft. Bei seinen Einsätzen, aber nicht zuletzt auch in der Kabine.

Zieht Thomas zum Karriereende mit Gerd Müller gleich?

In wettbewerbsübergreifend 34 Partien kommt Müller in der laufenden Spielzeit auf fünf Tore und fünf Assists. Sein Vertrag läuft im Juni aus, noch ist unklar, ob der legendäre „Raumdeuter“ dem deutschen Rekordmeister ein weiteres Jahr erhalten bleiben wird.

Zieht er mit dem FC Bayern erneut in ein „Finale dahoam“ ein, wäre er mit seiner fünften Königsklassen-Endspielteilnahme neuer Vereinsrekordhalter. Wird die Partie dann auch noch gewonnen, können er und Manuel Neuer mit dem dritten Triumph mit der legendären 1970er Mannschaft mit Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Uli Hoeneß, Katsche Schwarzenbeck, Franz Roth & Co gleichziehen.

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