Niclas Füllkrug droht bei Borussia Dortmund die Versetzung ins zweite Glied. Der Stürmer plant deshalb aber offenbar keinen Abschied nach nur einem Jahr.
Dortmund – Die Nationalspieler werden bei Borussia Dortmund erst gegen Monatsende erwartet. Auch Niclas Füllkrug soll zuvor einen Urlaub genießen. Nach der anstrengenden Saison, die bis zum Champions-League-Finale dauerte, feilte der Stürmer auch bei der EM mit Deutschland an seinem Profil. Zwei Jokertore und jede Menge positive Publicity sind für den 31-Jährigen herausgesprungen.
Bei einer Europameisterschaft in der Rangordnung hinter Kai Havertz zu stehen, mag das eine sein. Eine Saison als Backup von Serhou Guirassy beim BVB stellt nochmal eine andere Hausnummer dar. Vor dem Hintergrund der weiterhin geplanten Verpflichtung des Torjägers vom VfB Stuttgart sind erneut Spekulationen über einen Abschied von Füllkrug aufgekommen.
Interesse der AC Mailand noch nicht sonderlich konkret
Die AC Mailand soll den deutschen Publikumsliebling ins Auge gefasst haben, heißt es in Italien. Der TV-Sender Sky kann das Interesse der Rossoneri bestätigen. Es habe auch eine Kontaktaufnahme seitens Milan gegeben. In einem konkreten Zustand befinde sich das Werben aber noch nicht. Füllkrug beobachte die Situation ohnehin ganz entspannt.
Dies deckt sich mit einer Meldung der Bild-Zeitung, der zufolge Füllkrug sogar positiv auf die mögliche neue Konkurrenzsituation mit Guirassy reagiert hat. Die Verpflichtung des Guineers ist weiterhin vorgesehen, jedoch abhängig von einer weiteren Untersuchung einer beim Medizincheck auffällig gewordenen Knieverletzung des 28-Jährigen.
Niclas Füllkrug wird von Nuri Şahin fest eingeplant
Wie auch fussball.news berichtete, plant der BVB für die kommende Saison mit Guirassy und Füllkrug, während Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko den Verein nach Möglichkeit verlassen sollen. Neu-Trainer Nuri Şahin hat Füllkrug laut Sky während der EM in einem Telefonat über seine Pläne in Kenntnis gesetzt. Dem Boulevardblatt zufolge könnte dabei auch eine Option werden, dass Guirassy und Füllkrug gemeinsam auflaufen.
Beide kennen Systeme mit zwei Spitzen aus ihren vorherigen Stationen in Stuttgart und bei Werder Bremen. Endgültig kein Thema mehr wäre ein Abschied von Füllkrug indes wohl, sollte der BVB infolge der Nachuntersuchung zu Beginn der kommenden Woche Abstand von Guirassy nehmen. Den Guineer haben die Verantwortlichen als günstige Marktgelegenheit ausgemacht, andere Stürmer stehen nach Informationen dieser Redaktion derzeit nicht auf der Wunschliste.