Zuletzt gab es Berichte, wonach Randal Kolo Muani schon wieder vor dem Aus bei Paris Saint-Germain stehe. Auch sein Ex-Klub Eintracht Frankfurt schaut hin.
Paris - Es war im vergangenen Sommer der Transfer-Krimi schlechthin. Paris Saint-Germain verpflichtete Randal Kolo Muani in letzter Sekunde von Eintracht Frankfurt. Der Preis war ein stolzer: 80 Millionen Euro Sockelbetrag und 15 Millionen Euro Boni. Rechtfertigen konnte er diese Summe bislang nicht. Kolo Muani stand in allen drei Wettbewerben nur 21-mal in der Startelf, nur siebenmal wirkte er 90 Minuten mit.
Kolo Muani doch nicht auf dem Abstellgleis?
Einem Bericht der französischen L‘Eqipe, wonach er für Trainer Luis Enrique entbehrlich sei und verkauft werden solle, widersprach Sky. Demnach habe Kolo Muani „keine Intention“, den Spitzenverein nach nur zwölf Monaten wieder zu verlassen. Präsident Nasser Al-Khelaifi will ihn offenbar halten. Kolo Muani konnte zuletzt bei der Europameisterschaft überzeugen. Er erzwang im Achtelfinale gegen Belgien das Eigentor (1:0) und köpfte Frankreich im Halbfinale gegen Spanien in Führung (1:2).
Ex-Klub Frankfurt jedenfalls schaut gespannt darauf, was mit dem Angreifer passiert. Sollte er bei PSG bleiben, hätte er die nächste Chance auf den Gewinn der Champions League. Ein Teil der Bonuszahlungen ist an diesen Wettbewerb gekoppelt. Was bei einem vorzeitigen Abgang passieren würde? Wie fussball.news aus dem näheren Umfeld des Vereins erfahren hat, soll es eine Weiterverkaufsbeteiligung geben.
Eintracht bei Kolo Muani entspannt
Selbst, wenn diese bei zehn Prozent liegen und Kolo Muani für etwa 50 oder 60 Millionen Euro wechseln sollte, wäre damit aus Eintracht-Sicht wohl die gesamte Summe eingespielt. Daher bleiben die Frankfurter entspannt. Ihr Rekord-Abgang erhält wohl eine neue Chance bei den Parisern. Er wird sich aber deutlich steigern müssen, neun Treffer und sechs Assists in 40 Pflichtspielen entsprechen nicht den Erwartungen.
