„Das war sehr brutal“ - DFB-Mädels besiegen überharte Chinesinnen dank „verdammten Tor“

Beim Duell Deutschland gegen China gab es intensive Duelle. Die Asiatinnen gingen teils überhart in die Zweikämpfe.
 ©dpa / Sebastian Gollnow

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft besiegt China mit 1:0. Nach der Partie sorgt das überharte Einsteigen der Asiatinnen für Gesprächsstoff. Die Stimmen zum Spiel.

Rennes - Die deutschen Frauen starten erfolgreich in die WM in Frankreich - das Team von Martina Voss-Tecklenburg besiegte die Auswahl Chinas mit 1:0. Im ersten Durchgang hatten die DFB-Mädels Glück, dass sie nicht in Rückstand gerieten.

Im zweiten Durchgang zeigten die DFB-Frauen dann allerdings ein anderes Gesicht und schafften es, das Spiel wieder auf ihre Seite zu ziehen. 

Letztlich sorgte ein Traumtor von Youngster Giulia Gwinn für die Entscheidung. Gwinn, die sich auch gerne auf Instagram zeigt, kam nach einer Marozsan-Ecke aus 18 Metern frei zum Schuss und netzte sehenswert ein. 

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Nach der Partie sorgte allerdings auch die harte chinesische Gangart für Gesprächsstoff. Die Stimmen der Partie im Überblick:

Siegtorschützin Giulia Gwinn über ...

... ihr Traumtor: „Es ist natürlich schön, zum Auftakt der WM so ein Tor zu schießen. Das gibt Selbstvertrauen. Aber wichtig ist vor allem, dass wir mit drei Punkten gestartet sind.“

... die Partie und das harte Einsteigen der Chinesinnen: „Wir hatten Höhen und Tiefen in unserem Spiel, wir haben viel auf die Socken bekommen. Aber uns nicht den Schneid abkaufen lassen. Was zählt, sind die drei Punkte.“

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DFB-Küken Lena Oberdorf (17) über ... 

... ihren Gefühlszustand: „Ich realisiere das ehrlich gesagt noch gar nicht und war auch nicht wirklich darauf vorbereitet, direkt eine ganze Halbzeit zu spielen.“

Torhüterin Almuth Schult über ...

... den Arbeitssieg gegen China: „Man muss auch mal dreckig gewinnen.“

Kapitänin Alexandra Popp über ...

... den Einfluss der harten chinesischen Gangart auf das deutsche Spiel: „Die kamen oft zu spät und haben immer wieder unsere Füße getroffen. Da mussten wir uns echt durchkämpfen und diese Zweikämpfe annehmen. Wir haben uns zunächst beeindrucken lassen von den Zweikämpfen, sie dann aber angenommen und verdient mit 1:0 gewonnen.“

... die Halbzeitanalyse innerhalb des Teams: „Wir haben in der Kabine gesagt, wir müssen die Zweikämpfe annehmen und das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben es in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Wir sind jetzt im Turnier angekommen.“

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Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg über ...

... den Spielverlauf: „Das war heute harte Arbeit und Teamwork. Wir haben uns durchgebissen und uns mit dem verdammten Tor belohnt. Es war nicht das schönste Spiel, aber vielleicht war der Start mit Widerständen sogar gut.“

... die Schwankungen der ersten Halbzeit: „Wir haben gut angefangen, aber dann das Tor nicht gemacht und uns aus dem Rhythmus bringen lassen. Das war schade, weil wir gar nicht mehr in unsere Spiel gekommen sind und viel zu viele langen Bälle gespielt haben.“

... die Folgen der vielen Fouls: „Wir wissen bei Dzsenifer Marozsan noch nicht, wie es aussieht, das war sehr brutal, was sie auf den Fuß abgekommen hat. Wir müssen abwarten. Es haben unheimlich viele mit dem Sprunggelenk Probleme.“

... über den kommenden Gegner Spanien: „Die Spanierinnen sind in der Lage ganz anders Fußball zu spielen, das gibt uns Möglichkeiten ganz anders dagegenzuhalten. Sie haben nicht diese Zweikampfhärte, die China heute an den Tag gelegt hat, sondern lösen vieles spielerisch.“ 

as

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