Geld für den Umbruch: Gladbach soll Schmerzgrenze bei Elvedi definiert haben

Bei Borussia Mönchengladbach stehen tiefgreifende Veränderungen im Kader an. Der Klub ist dabei auf Einnahmen angewiesen. Nico Elvedi steht im Fokus.

Mönchengladbach – Der Bedarf an einer Frischzellenkur im Kader von Borussia Mönchengladbach könnte deutlicher kaum sein. Die Fohlen haben eine zutiefst unbefriedigende Saison hinter sich. In einer Spielzeit, in der selbst der Tabellenachte Heidenheim den Europapokal buchen konnte, flirtete Borussia phasenweise mit dem Relegationsplatz.

Am Niederrhein hat das bisher nicht zu den von manchen Fans geforderten Veränderungen geführt, es ist davon auszugehen, dass Roland Virkus als Sportchef und Gerardo Seoane als Cheftrainer die Chance erhalten, in der kommenden Saison Wiedergutmachung zu betreiben. Beim spielenden Personal muss und soll sich hingegen einiges tun.

Roland Virkus macht deutlich: Borussia „muss Einnahmen generieren“

Weil Gladbach dabei wirtschaftlich nicht zwingend aus einer Position der Stärke agieren kann, sind Verkäufe unerlässlich. „Wir sind zwar auch ohne Verkäufe in gewissem Maße handlungsfähig. Aber um richtig zu investieren, müssen wir vorher auch Einnahmen generieren“, zitiert die Bild-Zeitung dazu Virkus. Die Zahl der Spieler, mit denen Borussia große Kasse machen kann, ist dabei durchaus begrenzt. Zuletzt war dennoch die Rede von bis zu sechs Abgängen bei Gladbach.

Einiges deutet darauf hin, dass im Sommer eine Trennung von Nico Elvedi ansteht. Schon 2023 wollte der Schweizer eigentlich wechseln, ein Deal mit den Wolverhampton Wanderers kam letztlich nicht zustande. Virkus gelang sogar eine Vertragsverlängerung mit Elvedi, die einen ablösefreien Abschied im anstehenden Transferfenster verhindert. Allerdings dürfte damit die Zusage verbunden gewesen sein, bei passenden Angeboten gehen zu können.

12 Millionen Euro sollen Schmerzgrenze von Gladbach sein

Das Boulevardblatt definiert diese passenden Angebote nun bei Ablösen von 12 Millionen Euro und mehr. Bis dato soll es nur lose Anfragen für Elvedi geben, unter anderem von Klubs aus Italien und Spanien. Gladbach hoffe darauf, dass Elvedi bei der EM mit dem Geheimfavoriten Schweiz für Furore sorgen und seinen Marktwert aufpolieren kann.

Elvedi ist in der Nati von Trainer Murat Yakin seit Jahren eine feste Größe, bei der Endrunde trifft er mit den Eidgenossen in Frankfurt auf das DFB-Team. Weitere Gruppengegner der Schweiz sind Schottland und Ungarn.

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