Was für Gegner! Wären wir doch nur Zweiter geworden ...

Da schau her! Deutschland (mit Mesut Özil, Foto) spielt "dank" des Gruppensieges in der deutlich schwereren Hälfte des Turnierbaums weiter.
 ©AFP

Paris - Seinen Achtelfinalgegner kennt Deutschland noch nicht, doch der weitere Turnierweg würde für die Weltmeister bei der EM in Frankreich mindestens einen Klassiker bescheren.

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Update vom 26. Juni 2016: Die ersten drei Teams sind am Samstag ins EM-Viertelfinale eingezogen. Fünf weitere folgen. Wer spielt gegen wen? Zu allen Viertelfinal-Partien, soweit sie bereits feststehen, haben wir hier einen Artikel für Sie.

Das hat sich die deutsche Nationalmannschaft aber ganz anders vorgestellt. Der geneigte Fußball-Experte geht davon aus, dass ein Gruppensieg in der Vorrunde einer Mannschaft eine deutlich bessere Ausgangslage für die K.o.-Phase beschert. Doch dem ist bei der EM 2016 nicht so.

Nach dem 1:0-Erfolg gegen Nordirland steht Deutschland als Sieger der Gruppe C fest. Das bedeutet, dass das DFB-Team in der schweren Hälfte der K.o.-Runde landet. Und durch die 1:2-Niederlage der Spanier am Dienstagabend gegen Kroatien am späten Dienstagabend ist auch klar: Gewinnt die DFB-Elf ihr Achtelfinale gegen die Slowakei oder Albanien, wartet im Viertelfinale der Sieger der Partie zwischen Spanien und Italien.

Doch es wird nicht leichter: Im Halbfinale käme es dann zu einem Duell mit Frankreich oder England, sollten diese beiden Hochkaräter ihre Achtelfinal-Spiele gewinnen. Was für ein Hammer!

Und was wäre passiert, wenn Deutschland doch nur Gruppenzweiter geworden wäre? Dann hieße der Gegner im Achtelfinale Schweiz. Und im späteren Verlauf hätten die Gegner Wales oder Kroatien heißen können. Mit anderen Worten: Wäre das DFB-Team Zweiter geworden, hätte es den deutlich leichteren Turnierweg eingeschlagen.

Ihren Achtelfinalgegner erfährt die DFB-Auswahl am Mittwochabend, wenn klar ist, ob Albanien unter die vier besten Dritten kommt. Gelingt dies den Albanern nicht, ist die Slowakei der deutsche Gegner am Sonntag (18.00 Uhr) in Lille.

fw mit dpa

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