Während manche in den Biergärten gemütlich das WM-Spiel verfolgen können, müssen andere arbeiten. Die Feuerwehrleute aus Freising haben deshalb gewisse Regeln aufgestellt.
Freising - Die Freiwillige Feuerwehr in Freising meldet sich am Mittwochnachmittag via Facebook humorvoll zu Wort. Die Floriansjünger haben verschiedene Bitten an die Bevölkerung. Die meisten sollten eine Selbstverständlichkeit sein, manche aber - wie das Kochverbot - erscheinen doch ziemlich kurios.
Die Bevölkerung soll „aus hinlänglich bekannten Gründen“ zwischen 16 und 18 Uhr unter anderem folgende Verhaltensweisen beherzigen: „Extrem vorsichtig fahren“, „nicht kochen (Chips und Erdnüsse sind auch sehr nahrhaft)“ und „die Katze einsperren“. Auch bittet sie „den Haustürschlüssel nicht zu verlieren.“ und „das Unkraut unter der Hecke nicht abzuflammen“.
Der Hintergrund für diese Ermahnungen ist natürlich das heutige Spiel der Deutschen gegen Südkorea bei der Fußball-WM, das auch die Feuerwehrleute in Ruhe schauen wollen (alles dazu hier im Live-Ticker).
Auf Facebook kommt der Post gut an
Die Freisinger Facebook-Nutzer finden den Post ihrer Feuerwehr „saugeil“ und geloben, den Wünschen nachzukommen - „weil ihr‘s seid!“ Sie wünschen den Feuerwehrleuten ein störfreies WM-Spiel und drücken die Daumen, dass sie nicht ausrücken müssen. Über 70 Mal wurde der witzige Post schon geteilt.
Bitte Rauchmelder wechseln
Um sicherzugehen, dass auch ja keiner beim Fußball schauen stört, schließt die Feuerwehr ihren Post mit einer letzten Bitte ab: „Außerdem fänden wir das echt gut, wenn sie noch schnell die Batterien im Rauchmelder wechseln und den Wasseranschluss der Waschmaschine kontrollieren könnten.“ Dann kann ja gar nichts mehr schief gehen!
Fast ähnlich hat auch die Feuerwehr Stadtlohn den Aufruf um die 90 Minuten Ruhe gestartet, wie wir bereits berichtet haben. Die jüngste Monatsübung der Feuerwehr Paunzhausen hatte unerwünschte Folgen: Ein Facebook-Post spaltete die Gemüter - einige empfanden den Post als geschmacklos.
rm