Nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund muss Serhou Guirassy noch auf sein Debüt warten. Erfolgt dieses nun früher als gedacht?
Dortmund – Borussia Dortmund aktivierte eine Ausstiegsklausel von rund 18 Millionen Euro und verpflichtete Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart. Dabei hatte es zuvor aufgrund einer diagnostizierten Knieverletzung Komplikationen beim Medizincheck gegeben.
Guirassy bestritt daher noch kein Pflichtspiel für den BVB. Doch der Stürmer steht möglicherweise am Freitag (20.30 Uhr) in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim im Kader. Dies berichtet der kicker.
Anfangs wurde eine längere Ausfallzeit von Guirassy befürchtet
Anfang August sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl der Deutschen Presse-Agentur über den Stand bei Guirassy: „Serhou war und ist im Plan. Er trainiert hier in Bad Ragaz jeden Tag und befindet sich bereits wieder im Lauftraining. Das absolviert er natürlich ohne Schiene.“
Weiter betonte Kehl: „Einen konkreten Zeitpunkt für seine Rückkehr haben wir nie genannt.“ Bild und Sport Bild hatten berichtet, dass Guirassy erst im Oktober statt Anfang September spielfähig sei.
Guirassy würde für neue Option im BVB-Spiel sorgen
Borussia Dortmund siegte zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2:0 gegen Eintracht Frankfurt, kam aber gegen Werder Bremen nicht über ein 0:0 hinaus. „Serhou steigert die Trainingsbelastung fast täglich. Er hat auch schon kleine Zweikämpfe geführt“, sagte Trainer Nuri Şahin zuletzt. „Die Länderspielpause kommt für ihn zum genau richtigen Zeitpunkt. Wir hoffen, dass wir ihn danach in den Kader integrieren können.“
Ob es für Guirassy bereits für einen Einsatz im Heimspiel gegen Heidenheim reicht, wird sich erweisen. Der Mittelstürmer würde Şahins Team jedenfalls eine neue Option verschaffen. Mit Maximilian Beier, der im Sommer für kolportierte 30,5 Millionen Euro inklusive Boni von der TSG Hoffenheim kam und damit ebenfalls neu zum BVB stieß, besitzen die Westfalen noch einen weiteren Mittelstürmer in ihren Reihen.
Niclas Füllkrug wurde indes für rund 32 Millionen Euro inklusive Boni an West Ham United verkauft, Youssoufa Moukoko inklusive einer Kaufoption von taxierten 17 Millionen Euro nach Nizza verliehen.