Begehrter Torjäger: Wird Gladbach bei Hack-Angeboten schwach?

Robin Hack war in dieser Saison einer der Shootingstars von Borussia Mönchengladbach. Der Flügelspieler weckt offenbar Begehrlichkeiten. Lassen die Verantwortlichen etwaige Interessenten abblitzen?

Mönchengladbach – Der Transfer von Robin Hack ist ein Paradebeispiel für die Kaderplanung von Sport-Geschäftsführer Roland Virkus. Der Flügelspieler wechselte vor einem Jahr für 1,1 Millionen Euro von Arminia Bielefeld zu Borussia Mönchengladbach, brauchte zunächst einige Monate zur Eingewöhnung, sammelte ab Januar 2024 sukzessive mehr Pluspunkte und eroberte einen Platz in der Stammelf.

Florenz soll große Ablösesumme für Hack bieten

Mit zehn Saisontoren avancierte Hack zum torgefährlichsten Gladbacher Offensivspieler - und soll gleichzeitig Begehrlichkeiten auf dem Transfermarkt geweckt haben. Laut eines Berichts der Bild-Zeitung gibt es für Hack angeblich Anfragen aus Deutschland und Italien. Allen voran die AC Florenz habe Interesse an einer Verpflichtung des 25-Jährigen und biete eine Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro.

Für Hack, der im Oktober 2017 bei der TSG Hoffenheim sein Bundesliga-Debüt gefeiert hat, 2021/22 im Arminia-Trikot in die höchste Spielklasse zurückkehrte und in Mönchengladbach endgültig auf Erstliga-Niveau angekommen ist, wäre ein zweistelliger Millionen-Betrag eine stattliche Ablöse. Da Gladbach laut der Bild-Zeitung und der Rheinischen Post auch in diesem Jahr auf Transfereinnahmen angewiesen ist, könnten die Verantwortlichen bei einem solchen Angebot tatsächlich ins Grübeln kommen.

Bei Angeboten für Hack: Wird Gladbach schwach?

Allerdings berichteten beide Zeitungen unmittelbar zuvor, dass Borussia wegen Hack auf eine Verpflichtung von Christos Tzolis verzichte. Der Grieche kommt ebenfalls auf der linken Außenbahn zum Einsatz und überzeugte bei Fortuna Düsseldorf mit 22 Saisontoren. In Gladbach wäre Tzolis ein direkter Konkurrent für Hack, der jedoch das Vertrauen genieße und demzufolge als Stammspieler für die kommende Saison eingeplant wird.

Gegen einen Verkauf von Hack spricht auch, dass Gladbach die Einnahmen in einen Ersatz investieren müsste - denn der Top-Torschütze ist der einzige linke Flügelspieler im Kader. Baustellen in der Außenverteidigung und im zentralen Mittelfeld können in diesem Fall nicht geschlossen werden. Ein Umdenken wirkt in diesem Zusammenhang überraschend. Allerdings droht auch im dritten Sommer unter Virkus‘ Leitung eine Transferperiode voller Unabwägbarkeiten, weshalb nach aktuellem Stand kaum etwas auszuschließen ist - auch wenn die Wahrscheinlichkeiten von Fall zu Fall variieren.

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