Die erste „Hall of Fame“-Elf des deutschen Fußballs steht. Darin finden sich überwiegend ehemalige Bayern-Profis wieder. Insgesamt acht Weltmeister sind dabei.
Dortmund - "Die erste Elf" in der neu installierten Hall of Fame des deutschen Fußballs wird von den Ehrenspielführern Fritz Walter, Franz Beckenbauer, Uwe Seeler und Lothar Matthäus angeführt. Dies gab das Deutsche Fußballmuseum am Donnerstag nach einer Wahl von führenden deutschen Sportjournalisten bekannt.
Die Elf wird ergänzt durch Sepp Maier, Andreas Brehme, Paul Breitner, Matthias Sammer, Günter Netzer, Gerd Müller und Helmut Rahn. Als Coach fand Ex-Bundestrainer Sepp Herberger, Macher des "Wunders von Bern" 1954, ebenfalls Aufnahme in die Hall of Fame.
Acht Weltmeister unter den Geehrten
Fritz Walter sowie Rahn, zweimal im WM-Endspiel gegen Ungarn (3:2) erfolgreich und Schütze des Siegtores im Wankdorf-Stadion, wurden vor 64 Jahren in der Schweiz Weltmeister. Beckenbauer, Maier, Breitner und Netzer gehörten zum Weltmeisterkader 1974 in München, während Brehme und Matthäus 1990 in Rom zu Weltmeisterehren gekommen waren.
Sammer war Kopf der Europameistermannschaft von 1996 in London, für Seeler, Ikone des Hamburger SV, stehen vier WM-Teilnahmen in seiner Laufbahn zu Buche. Er wurde 1966 Vize-Weltmeister und 1970 WM-Dritter.
Zur Wahl standen ausschließlich Spieler, die ihre Karriere vor mindestens fünf Jahren beendet haben. Am 1. April 2019 ist im Fußballmuseum in Dortmund eine Gala zu Ehren "Der ersten Elf" geplant. In Kürze soll auch "Die erste Elf" des Frauenfußballs gekürt werden.
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sid