HSV-Fans müssen wieder leiden - Das ist der kuriose Grund

Die Fans des Hamburger SV haben es nicht einfach. Nun birgt ein Adventskalender eine böse Überraschung.
 ©picture alliance / dpa / Stefan Puchner

Ruhe beim Zweitligisten Hamburger SV wird es wohl auch nie geben. Momentan zwar Erster der Tabelle, sorgt nun ein ganz anderer Grund für das Entsetzen der Fans.

Hamburg - Nach dem Abstieg des Hamburger SV in der vergangenen Saison 2017/18 in die 2. Bundesliga, müssen die Fans des Fußballvereins weiterhin leiden. Sportlich schaut es wieder gut aus. Momentan steht das Team mit 34 Punkten aus 16 Spielen auf Platz eins der Tabelle. Die Fans sind jedoch wegen eines ganz anderen Details abseits des Platzes entsetzt. 

Der Adventskalender enthält Fragen zum Erzrivalen

Bei einigen Adventskalendern des Zweitliga-Tabellenführers steht zwar HSV drauf, drin ist aber ausgerechnet der Erzrivale SV Werder Bremen. So gibt es unter anderem eine Frage zum Erzrivalen, bei der man als HSV-Fan „exklusiv in der Werder-Fan-Welt“ oder im Online-Shop einen Fünf-Euro-Spar-Gutschein ergattern kann. Dazu muss man richtig beantworten, wie hoch die Flutlichtmasten im Weser-Stadion sind. 

Eine weitere Frage zu Werder Bremen, die sich im Adventskalender befindet, tauchte bei Twitter auf: „Wer verhalf Werder zum 3:2 UEFA-Cup Halbfinalsieg 2008/09?

Vor dem Spiel in der Zweiten Liga gegen den 1. FC Köln unterlief dem HSV übrigens eine peinliche Panne bei Twitter, wie nordbuzz.de* berichtet. 

Ein HSV-Sprecher bestätigte, dass „ein Teil der Auflage“ betroffen sei und dem Verein selbst bisher nur wenige Fälle bekannt geworden seien.

„Wir haben bei derselben Firma wie Werder produzieren lassen. Da haben sich ein paar Fragen bei der Herstellung verschoben“, erklärte HSV-Marketingchef Florian Riepe der Bild. Der 49-Jährige schickte auch gleich eine Entschuldigung hinterher: „Es tut uns für unsere Fans leid.“

Ein elfjähriges Mädchen konnte darüber so gar nicht lachen. Gegenüber Bild sagte Madita: „Ich muss schon sagen, dass mich das echt nervt. Am Anfang dachte ich noch, dass es sich um allgemeine Bundesliga-Fragen handelt. Aber jeden Tag ging es nur um Werder.“ Der HSV reagierte umgehend auf den weiblichen Fan. Madita darf in einem noch zu bestimmenden Heimspiel mit ihrem Lieblingsspieler Aaron Hunt im Volksparkstadion auflaufen. 

Andere Twitter-User und Fußballfans finden die Panne natürlich lustig. So spottete einer Werder-Bremen-Sympathisant: „Sogar ein HSV-Adventskalender kann richtig tolle Inhalte haben.“

dpa mit mbr

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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