Nächster Dämpfer: Pokalfluch von Leitl und Hannover hält an

Bereits im dritten Pflichtspiel kassiert Hannover 96 den ersten Dämpfer. Der DFB-Pokal macht den Niedersachsen einen Strich durch die Rechnung.

Hannover – Der DFB-Pokal ist nicht der Wettbewerb des Stefan Leitl und auch nicht der Wettbewerb von Hannover 96. Der Zweitligist erlitt am Samstag gegen Drittligist Arminia Bielefeld die nächste Enttäuschung und trat die Heimreise mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck an.

Hannover 96 stolpert erneut im DFB-Pokal

Leitl erlebte auf der Bielefelder Alm sein zwölftes Pokalspiel als Cheftrainer und ging zum achten Mal als Verlierer vom Feld. Die Bilanz der 96er liest sich ebenso bitter. In den vergangenen zehn Jahren erreichte Hannover je einmal das Achtelfinale (2016/17) und Viertelfinale (2021/22), in den acht anderen Spielzeiten war allerspätestens in der zweiten Hauptrunde Schluss.

In diesem Zeitraum scheiterte Hannover dreimal in der ersten Runde, flog gegen Bielefeld gar zum zweiten Mal in Folge gleich zu Beginn der Pokalsaison raus. Vor einem Jahr stolperten Leitl und Hannover über den SV Sandhausen, nachdem beim Zweitrunden-Aus vor zwei Jahren Borussia Dortmund die Endstation war.

Leitl klagt über „unfassbar viele Fehler“

Die Hannoveraner waren mit einem 2:0-Sieg gegen Jahn Regensburg in die neue Saison gestartet, nach dem torlosen Remis gegen Preußen Münster entlud sich in den sozialen Netzwerken der Frust ob der erneuten Enttäuschung. Damit steigt der Druck vor dem Spitzenspiel gegen den Hamburger SV, das am kommenden Freitag (18.30 Uhr) ansteht.

„Es fällt mir schwer, jetzt die richtigen Worte zu finden“, rang Leitl gemäß Bielefelder Vereinsmedien nach dem Schlusspfiff am Samstagabend um eine Erklärung. Seine Mannschaft habe „unfassbar viele Fehler“ begangen, „viele falsche Entscheidungen getroffen“ und sei verdientermaßen in Rückstand geraten. Eine solche Leistung darf sich nicht wiederholen, andernfalls droht erneut Unruhe einzukehren - denn die Ansprüche bleiben in Hannover hoch.

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