Happy End für VfB? Undav-Poker mit Brighton wohl vor Abschluss

Der Poker um Deniz Undav steuert offenbar auf die Zielgerade zu. Darf sich der VfB Stuttgart doch auf ein Happy End freuen?

Stuttgart – Dass Deniz Undav trotz der Abgänge von Hiroki Ito, Waldemar Anton und Serhou Guirassy einen Verbleib beim VfB Stuttgart anstrebt, ist hinlänglich bekannt. Dass Brighton & Hove Albion ein knallharter Verhandlungspartner ist, dürfte beim Vizemeister nach den vergangenen Wochen indes niemanden mehr überraschen.

Poker zwischen Stuttgart und Brighton wohl vor Abschluss

Mehrfach hat Undav seinen Wunsch bekräftigt, über die am 30. Juni geendete Leihe hinaus in Stuttgart zu bleiben, laut kicker ignorierte Brighton aber sowohl die Aussagen des deutschen Nationalspielers als auch die Angebote der Schwaben, die trotz der bislang erzielten Einnahmen finanziell nicht auf Rosen gebettet sind.

Dennoch habe der VfB in den Verhandlungen um Undav keinesfalls nachgegeben und sich bis zur Decke gestreckt - und das offenbar mit Erfolg. Wie das Fachmagazin erfahren haben will, soll sich der permanente Transfer von Undav endgültig anbahnen, ein Abschluss werde bis zum Ende dieser Woche angestrebt.

Wird Undav der neue Rekordtransfer?

Die klare Tendenz deute auf eine Einigung zwischen beiden Vereinen hin. Demnach biete Stuttgart stolze 27 Millionen Euro Ablöse für Undav und stelle obendrein Boni in Aussicht, durch welche das Gesamtpaket die Marke von 30 Millionen Euro womöglich sogar übersteigen werde. Noch seien allerdings „Kleinigkeiten zu regeln, um den Wechsel in trockene Tücher packen zu können“, heißt es in dem Bericht.

Für Undav, der bis 2027 unterschreiben soll, greifen die Stuttgarter ein zweites Mal in diesem Sommer tief in die Tasche. Nachdem Guirassy per Ausstiegsklausel für 18 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt war, verpflichtete der Champions-League-Rückkehrer Ermedin Demirovic für kolportierte 21 Millionen Euro vom FC Augsburg. Der Stürmer schwang damit zum - wohl nur vorübergehenden - Rekordtransfer auf.

Für Undav greift der VfB tief in die Tasche

Neben der Ablösesumme für Guirassy kassierte der VfB dem Vernehmen nach 22,5 Millionen Euro für Anton und 23,5 Millionen Euro für Ito. Der finanzielle Spielraum hält sich nach einer festen Verpflichtung von Undav in Grenzen, weshalb sich die Verantwortlichen um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bereits zuvor auf kostengünstige Transfers konzentriert haben.

So wurden die Festverpflichtungen von Jamie Leweling, Anthony Rouault und Leonidas Stergiou für zehn Millionen Euro unter Dach und Fach gebracht, die Neuzugänge Jeff Chabot und Ramon Hendriks kosteten fünf Millionen Euro. Hinzu kommen Leihgebühren über 1,3 Millionen Euro für Fabian Rieder und Frans Krätzig, während mit Yannick Keitel, Nick Woltemade, Justin Diehl und Stefan Drljaca ein Quartett ablösefrei verpflichtet worden ist.

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