Havertz oder Füllkrug? Wer für Ex-Nationalspieler „die klare Nummer 1“ ist

Julian Nagelsmann setzt weiterhin auf Kai Havertz. Mario Basler teilt die Meinung des Bundestrainers und äußert sich zur Stürmer-Debatte beim DFB.

Dortmund – Bei der Europameisterschaft vertraute Bundestrainer Julian Nagelsmann bislang in allen vier Spielen auf Kai Havertz als Stürmer in der Startelf. Trotz Diskussionen, ob Niclas Füllkrug in der Startformation des DFB-Teams stehen sollte, blieb Nagelsmann auch im Achtelfinale gegen Dänemark (2:0) bei seiner Entscheidung für Havertz.

Havertz ist für Basler „der bessere Fußballer“

Der ehemalige Nationalspieler Mario Basler bestärkte Nagelsmann am Sonntag im Sport1-Doppelpass in seinem Handeln. Havertz sei „der bessere Fußballer, mit dem kannst du einfach besser kicken“, so der Ex-Kultprofi. Füllkrug als zwar „sicher ein hervorragender Stürmer“, sagte Basler, „aber wenn du nicht über außen und die Flanken kommst, brauchst du vorn doch einen Fußballer. Und mit unserer Offensive mit Sané, Wirtz, Musiala und Gündogan brauchst du vorn jemanden, mit dem du Fußball spielen kannst.“ Für Basler sei Havertz dieser Spieler.

Basler bemerkte weiterhin: „Füllkrug hat bewiesen: Wenn er reinkommt, ist er immer da, auch wenn ich gestern nicht so viel von ihm gesehen habe“. Havertz könne derweil „vielleicht auch einmal nicht so gut spielen, aber beim Elfmeter ist er eiskalt geblieben: Viel besser kannst du den nicht schießen, den Ball kriegt auch ein Vier-Meter-Torwart nicht. Deshalb ist Havertz für mich da vorn die ganz klare Nummer 1.“

Nagelsmann bricht eine Lanze für Havertz

Nagelsmann gab am Samstag bei MagentaTV zu, dass das „Fordern von Füllkrug“ aus externer Sicht „nachvollziehbar“ sei. Für ihn als Bundestrainer sei die Situation jedoch „deutlich komplexer“. Er erklärte: „In der internen Bewertung ist Kai deutlich höher angesiedelt als in der Öffentlichkeit! Er hat in den Spielen einen klaren Job, der damit einhergeht, dass er nicht so viele Ballaktionen hat. Er soll viel Raum für andere kreieren und das hat er herausragend gut gemacht.“

Havertz verwandelte in der 53. Minute gegen die Dänen einen Elfmeter zur Führung, Jamal Musiala erzielte daraufhin das 2:0 (68.).

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