Bundesliga: Hertha BSC hat einen neuen Coach. Bruno Labbadia übernimmt das Amt bei der Alten Dame und folgt auf Alexander Nouri.
- Aktuell pausiert die Bundesliga noch wegen der Coronavirus-Pandemie
- Trotzdem hat Hertha BSC einen neuen Coach gefunden
- Bruno Labbadia übernimmt das Amt von Alexander Nouri
Update um 16.01 Uhr: Jetzt ist es offiziell! Bruno Labbadia wird neuer Trainer von Hertha BSC. Wie die Berliner vermeldeten, übernimmt der 54-Jährige sofort und bringt ab Ostermontag zudem Co-Trainer Eddy Sözer sowie Olaf Janßen als weitere Assistenztrainer sowie Athletiktrainer Günter Kern mit ins Trainerteam.
„Mit Bruno bekommen wir jemanden, der die Bundesliga durch viele Jahre als Spieler und Trainer im Detail kennt und bei seinen Stationen gezeigt hat, dass er Teams stabilisieren und entwickeln und im nächsten Schritt in obere Tabellenregionen führen kann“, wird Hertha-Manager Michael Preetz im Statement zitiert: „Er passt mit seiner Idee von offensivem Fußball, seiner Akribie und seinem Ehrgeiz perfekt zu Hertha BSC und unseren Zielen.“
Ursprünglich war geplant gewesen, dass Alexander Nouri die Mannschaft nach dem Klinsmann-Rücktritt bis Sommer betreuen sollte. Die Corona-Pause hätte aber zu einer Art „vorgezogenen Sommerpause“ geführt, weshalb der Verein nun bereits früher tätig wurde.
„Wir haben uns dazu entschlossen, diese Chance, die Mannschaft in den nächsten Wochen auf eine mögliche Fortführung der Saison vorbereiten zu können, zu nutzen und unsere Entscheidung auf der Trainerposition vorzuziehen“, so Preetz. Über die Vertragsdetails machte die Hertha keine Angaben.
.@michaelpreetz zum Trainerwechsel: Dank an Alexander #Nouri und sein Team, Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Bruno #Labbadia. #hahohe pic.twitter.com/RUmjKA7zus
— Hertha BSC (@HerthaBSC) April 9, 2020
Hertha BSC: Bruno Labbadia als neuer Trainer? Mega-Gehalt wartet
Erstmeldung vom 9. April: Berlin - Noch ist nicht absehbar, wann der Ball in der Bundesliga* wieder rollt. Offiziell dauert die Pause wegen der Coronavirus-Pandemie* bis zum 30. April.
In den vergangenen Tagen wurde bereits spekuliert, dass es am ersten Mai-Wochenende (2. und 3.) mit Geisterspielen* wieder losgehen könnte - spätestens aber am 8. Mai dürfte die Kugel wieder über den grünen Rasen, aber durch leere Stadien* rollen.
Aller Voraussicht nach, wird in den kommenden Tagen bei Hertha BSC ein neuer Trainer vorgestellt werden. Wie die Bild berichtet, war der aktuelle Noch-Coach Alexander Nouri seit dem Trainingsbeginn am Montag nicht bei der Mannschaft, sondern weilte noch in seiner Heimat Bremen. Angeblich, weil er für die Laufeinheiten nicht gebraucht werde.
Bundesliga: Hertha BSC offenbar mit neuem Trainer - alter Bekannter nach Berlin?
Offenbar wird er generell als Hertha-Trainer nicht mehr gebraucht. Denn Bruno Labbadia soll in den kommenden Tagen das Zepter bei der Alten Dame übernehmen. Nach Informationen von Bild und kicker sei eine Unterschrift des 54-Jährigen nur noch eine Frage der Zeit.
In der Hauptstadt soll der ehemalige Stürmer des FC Bayern* (1991-94) einen Zweijahresvertrag unterschreiben und drei Millionen Euro verdienen. In der vergangenen Spielzeit führte er den VfL Wolfsburg in die Europa League, ehe er aus freien Stücken seinen Vertrag nicht verlängerte und die Niedersachsen verließ.
Hertha-Manager Michael Preetz sei ein großer Fan von Labbadia. Auch wenn der 54-Jährige nicht die Reputation eines Jürgen Klinsmann habe, traue ihm Preetz das Projekt Hertha definitiv zu.
Hertha BSC: Labbadia soll Nouri ersetzen und die Hertha zum Bundesliga-Erhalt führen
Die teils desolaten Auftritte der Berliner vor der Corona-Pause hatten wohl zum Umdenken bei den Hertha-Bossen geführt, denn ursprünglich wollte man die Saison mit Nouri an der Seitenlinie beenden und im Sommer einen neuen Coach vorstellen.
Wie Bild berichtet, wird Bruno #Labbadia in den nächsten Tagen als Hertha-Coach übernehmen und somit Interimstrainer Alexander #Nouri ersetzen. Der 54-Jährige erhält angeblich einen Vertrag über zwei Jahre. #hahohe
— HERTHA BASE (@HBASE1892) April 8, 2020
Ex-Bayern-Coach* Niko Kovac wurde immer wieder gehandelt, doch der war für ein Engagement vor Saisonende nicht zu haben, daher entschied sich Preetz nun für Labbadia. Dieser soll die Alte Dame nach einer wahrlich chaotischen Saison mit dem Klinsmann-Gate und der Corona-Pause wenigstens zum Klassenerhalt führen.
In der kommenden Saison soll der gebürtige Darmstädter Labbadia die Hertha dann mit Europa auf Tuchfühlung bringen - und damit auch das Projekt „Big City Club“ wieder anlaufen.
smk
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