Heynckes: Job in München war „wahnsinnig anstrengend“ 

Jupp Heynckes wird die Bundesliga verlassen. 
 ©dpa / Andreas Gebert

Jupp Heynckes wird am kommenden Samstag das letzte Mal auf der Trainerbank in der Allianz Arena Platz nehmen. Er will zukünftig „das Leben genießen“. 

München - Jupp Heynckes kehrt auch ohne die Wiederholung des Titel-Triples mit dem FC Bayern München „sehr zufrieden“ in den Fußball-Ruhestand zurück. „Ich werde keine Entzugserscheinungen haben - und auch keine Langeweile“, sagte der 73 Jahre alte Trainer, der am Samstag gegen den VfB Stuttgart zum letzten Mal bei einem Heimspiel des FC Bayern in der Münchner Arena auf der Bank sitzen wird, auf seiner letzten Pressekonferenz in München (Der PK-Ticker von tz.de* zum Nachlesen). 

Mit seinem 1038. Bundesligaspiel als Trainer und Spieler wird er damit vor Otto Rehhagel (1037) zum alleinigen Rekordhalter. „Ich werde das Leben genießen. Die letzten acht Monate waren ein Zubrot, da war mein Helfersyndrom da“, sagte er zur nochmaligen Rückkehr in den Trainerjob. Dieser sei in München „wahnsinnig anstrengend“.

„Wollen in Berlin noch einen Höhepunkt hinzufügen“

Das letzte Ligaspiel nimmt Heynckes sehr ernst, weil eine Woche später noch das DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt ansteht. „Wir wollen in Berlin noch einen Höhepunkt hinzufügen“, kündigte Heynckes an. Gegen Stuttgart werden neben Torwart Manuel Neuer, Jérôme Boateng und Kingsley Coman auch die angeschlagenen Arjen Robben, David Alaba und Juan Bernat fehlen.

Der Samstag wird aber auch im Zeichen der Meisterfeierlichkeiten mit der Übergabe der Meisterschale stehen. „Morgen ist ein Freudenfest, kein Alltag“, sagte Heynckes am Freitag. Einen weiteren Hilfseinsatz als Trainer schloss er zwei Tage nach seinem 73. Geburtstag ein für alle Mal aus: „Um Gottes Willen, nein.“

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dpa

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