Der Hamburger SV präsentiere das Auswärts-Trikot für die Saison 2019/20. Das gewagte neue Design stößt in den sozialen Netzwerken auf sehr großen Widerstand - die Fans haben klare Meinungen.
Hamburg - Am heutigen Freitag (26. Juli 2019) startet die 2. Liga mit der Partie VfB Stuttgart gegen Hannover 96 in ihre 45. Ausgabe. Die Fans des Hamburger SV müssen sich jedoch noch bis Sonntag gedulden, um ihre Stars das erste Mal in der Saison 2019/20 auf dem Rasen zu sehen. Um 13:30 Uhr geht es zu Hause gegen den SV Darmstadt 98 um die ersten drei Punkte im Kampf um den Aufstieg.
Während bereits am 16. Juli das neue Heimtrikot des HSV in den sozialen Netzen präsentiert wurde, warteten die Hamburger PR-Beauftragten zehn Tage, um ihren Followern auch das neue Auswärtstrikot zu offenbaren. Im Gegensatz zum Heim-Dress der kommenden Saison sorgte das Trikot, dass bei Spielen in der Ferne getragen wird keineswegs für Begeisterung in den Reihen der HSV-Anhänger. Bereits vor einigen Wochen wurde ein Bild des vermeintlichen neuen Trikots des Hamburger SV geleakt. Was damals nur Spekulation war, wurde nun offiziell bestätigt.
Wir treffen die letzten Vorbereitungen vor dem Zweitligaauftakt und präsentieren euch (offiziell) unser neues Auswärtstrikot
— Hamburger SV (@HSV) July 26, 2019
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Nachdem das neue Auswärtstrikot aus Hamburg vorgestellt wurde, ließen die Fans in den sozialen Netzen nicht lange auf sich warten und teilten den Verantwortlichen prompt ihre Meinungen mit. Ein Instagram-User äußert sein Unverständnis mit dem Satz „was für ein Schrott.“ Auf Twitter ist sogar von einem historischen Negativpunkt in Sachen Trikot-Design die Rede: „Ich denke, das geht in die Bundesligageschichte als eines der 5 hässlichsten Trikots ein.“ Zusätzlich fordert der User per Tweet, dass dies „der letzte Job des Designers“ war.
HSV-Auswärtstrikot 19/20: „Nicht ansehen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen“
Auch auf die Mitleidsschiene wird in den sozialen Netzen gesetzt. „Warum tut ihr uns sowas bloß an? Haben wir nicht genug gelitten?“, lautet es in einem Kommentar unter dem Facebook-Post des HSV. Doch auch die positiven Seiten werden sarkastisch beleuchtet. Ein Fan beschreibt den Auswärts-Vorteil, den sich der Hamburger SV durch dieses Trikot sichert, denn das Dress „kann man ja nicht ansehen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen - geniale Taktik.“ Auf die Frage ob „beim Drucken die Farbe ausgegangen“ sei, antwortet ein User: „In der zweiten Liga reicht das Geld leider nicht mehr für volle Farbe.“
In vielen Kommentaren wird auf die Outfits aus vergangenen Spielzeiten angespielt, die ebenfalls in Pink designt wurden. Zum ersten Mal liefen die Akteure aus der Hansestadt in der Saison 1976/77 in neon-pinken Shirts auf. Hier stand das rosa-pinke Dress für Erfolg in Hamburg. Mit dem rosafarbenen Auswärtstrikot sicherten sich die Hanseaten mit einem 2:0-Sieg über den RSC Anderlecht den Pokal der Pokalsieger.
Trotz des Trikot-Debakels gehen die Verantwortlichen des HSV mit Zuversicht der kommenden Saison entgegen. Dieter Hecking soll für einen erfolgreichen Neuanfang sorgen und der Hamburger SV schnappte sich mit Xavier Amaechi bereits einen vielversprechenden Neuzugang, an dem auch der FC Bayern München interessiert war. So können Sie übrigens den HSV gegen Hannover 96 live im TV und Livestream am fünften Spieltag der Zweiten Liga sehen. Bei einem Ligaspiel mit Hannover 96 erlebte ein ehemaliger Star des HSV indes einen wahren Albtraum, wie nordbuzz.de* berichtet.
*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.