Randal Kolo Muani steht vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain. Nun hat sich der Stürmer von Eintracht Frankfurt öffentlich zum Transfer geäußert.
Update vom 29. August, 21.46 Uhr: Starangreifer Randal Kolo Muani von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat kurz vor dem Ende der Transferperiode seinen Wechselwunsch bekräftigt. „Ein Wechsel zu Paris ist jetzt eine einmalige Chance für mich. Ich möchte gerne zu Paris wechseln und habe das auch den Verantwortlichen mitgeteilt“, sagte der 24-Jährige zu Sky: „Ich hoffe und wünsche mir, dass Frankfurt dem Angebot aus Paris zustimmt und mir dieser Wechsel jetzt ermöglicht wird.“
Kolo Muani betonte dabei noch einmal seine Dankbarkeit gegenüber den Hessen. „Ich habe die Fans in mein Herz geschlossen und mich immer top professionell verhalten. Ich habe bis zuletzt immer alles für den Verein gegeben. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass Paris St. Germain ein Rekordangebot für mich hinterlegt hat“, sagte der Franzose.
Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hatte zuletzt von stockenden Verhandlungen berichtet. „Es ist so, dass wir momentan einfach zu weit auseinanderliegen“, sagte Krösche am Sonntag: „Man wird sehen, was sich in den nächsten Tagen entwickelt.“
Ein erstes Angebot aus Paris über 65 bis 70 Millionen Euro hatte die SGE abgelehnt. Das Transferfenster schließt am Freitagabend.
Eintracht Frankfurt lehnt offenbar zweites PSG-Angebot für Kolo Muani ab
Update vom 29. August, 9.55 Uhr: Eintracht Frankfurt soll laut einem Sky-Bericht ein zweites Angebot von Paris Saint-Germain für Randal Kolo Muani abgelehnt haben. Demnach hätte die SGE für den französischen Nationalspieler 70 Millionen Euro plus zehn Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen kassieren können. Da SGE-Sportvorstand Markus Krösche die Verantwortlichen des französischen Meisters bereits über die Absage informiert habe, sollen diese auch keine schriftliche Offerte unterbreitet haben.
Kolo Muani soll sich bereits seit einiger Zeit mit dem Hauptstadtklub einig sein, der Poker zwischen beiden Klubs zieht sich allerdings noch. Knackpunkt des Deals ist neben der Ablöse wohl auch PSG-Stürmer Hugo Ekitiké. Die Eintracht würde den Angreifer angeblich gerne als Ersatz für Kolo Muani verpflichten, weshalb Paris auch alle Angebote anderer Vereine für den 21-Jährigen ablehnen soll. Ekitiké müsste bei einem Wechsel an den Main aber vermutlich Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.
Eintracht Frankfurt: PSG-Stürmer Hugo Ekitiké wohl „Top-Kandidat“ als Kolo-Muani-Ersatz
Update vom 28. August, 17.55 Uhr: Der Nachfolger von Randal Kolo Muani im Falle von dessen Abgang könnte mit Hugo Ekitiké offenbar ebenfalls aus Frankreich stammen. Nachdem Sky-Reporter Florian Plettenberg bereits darüber berichtet hatte, scheint PSG nun wohl ernst zu machen. Nach Informationen des Journalisten lehnte der von Luis Enrique trainierte Klub zuletzt sogar zahlreiche Offerten für den 21-Jährigen ab. Geht es nach den Pariser Verantwortlichen, soll Ekitiké, dessen Vater aus dem Kamerun stammt, nur zur Eintracht wechseln.
Und Plettenberg zufolge ist der Stürmer inzwischen auch der „Top-Kandidat“ für die Adler, um den möglichen Kolo-Muani-Verlust zu kompensieren. Ekitiké ist nicht nur Teil des von PSG für den Eintracht-Star gebotenen Gesamtpakets. Vielmehr ist Paris jetzt auch bereit, der SGE einen „besonderen Preis“ für das Nachwuchstalent anzubieten. Der 21-Jährige ist jetzt „einer der Schlüssel“, um den Transfer von Kolo Muani bis zum Ablauf der Transferfrist am Freitagabend über die Bühne zu bringen.
Transfer-Poker um SGE-Star Kolo Muani: PSG bereitet wohl zweites Angebot vor
Erstmeldung vom Montag, 28. August, 11.46 Uhr: Frankfurt – Spätestens am Freitag (1. September) wird die Zukunft von Eintracht Frankfurts Randal Kolo Muani vorerst geklärt sein. Um 18 Uhr schließt nämlich das Transferfenster in Deutschland. Seit der Vorbereitung halten sich die Gerüchte um einen Abgang hartnäckig. Nachdem lange Zeit der FC Bayern als größter Interessent galt, ist der Franzose nach dem Transfer von Harry Kane längst kein Thema mehr in München. Dafür bietet der französische Topklub PSG nun eifrig um den Angreifer. Ein erstes Angebot wurde abgelehnt. Nun bereit der Rekordmeister laut der französischen Sportzeitung L’Équipe eine zweite Offerte vor.
Hugo Ekitiké | |
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Geboren: | 20. Juni 2002 (Alter 21 Jahre), Reims, Frankreich |
Aktueller Verein: | PSG |
Position: | Stürmer |
PSG könnte über Umwege Eintracht Frankfurts 100-Millionen-Forderung für Kolo Muani erfüllen
Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche fordert 100 Millionen Euro für den Vize-Weltmeister. PSG will nicht so viel Geld bieten, arbeitet aber an einer kreativen Lösung. Wie es in dem Bericht heißt, sind die Pariser bereit 70 Millionen Euro zu zahlen sowie Angreifer Hugo Ekitiké zu verrechnen und ihn an die SGE abzugeben. Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet auf Twitter ebenfalls von diesem Transferpaket aus Ablösesumme und Spieler. Allerdings soll das Angebot laut des Transferexperten sogar bei 80 Millionen Euro liegen.
Nachdem Hugo Ekitiké in der vergangenen Saison bereits von Stade Reims an PSG verliehen war, sicherte sich der französische Rekordmeister die Dienste des Angreifers erst zum 1. Juli für 28,5 Millionen Euro. Im Umkehrschluss wären somit die Forderungen der Frankfurter erfüllt.
Ekitiké kein gleichwertiger Ersatz für Kolo Muani
Außerdem würde Eintracht Frankfurt mit Hugo Ekitiké unmittelbar ein Nachfolger für Randal Kolo Muani zur Verfügung stehen. Dennoch birgt ein später Abgang von Kolo Muani ein weiteres Risiko, da der Franzose der treffsicherste Akteur der SGE ist, die insgesamt in vielen Bereichen noch Verbesserungspotenzial hat. Darüber hinaus ist der PSG-Stürmer noch nicht auf dem Niveau seines Landsmannes.
In der vergangenen Saison erzielte Ekitiké in 25 Partien drei Treffer und bereitete vier weitere Tore vor. Meist kam der 21-Jährige als Joker zum Einsatz. Die Eintracht könnte allerdings ein passender Schritt für seine Entwicklung sein. Offenbar müssen die Frankfurter aber sich nicht nur mit einem Ersatz für Kolo Muani beschäftigen. Auch Jesper Lindström steht vor einem Wechsel. Für ihn geht es wohl nach Italien. (jsk)