Ist der „Peak“ dieses Eintracht-Spielers schon erreicht, Markus Krösche?

Omar Marmoush stach im Match gegen die TSG Hoffenheim als einer der besten Spieler von Eintracht Frankfurt hervor. Lobende Worte kommen von Sportvorstand Markus Krösche.

Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat sich gegen den Verkauf von Omar Marmoush gestemmt. Nottingham Forest hatte um den Ägypter gebuhlt, doch am Deadline Day gab dieser sein Bekenntnis ab. Rund 24 Stunden später wirkte der 25-Jährige wie aufgedreht, die TSG Hoffenheim konnte ihn beim 3:1-Erfolg der Hessen nicht stoppen. Marmoush war an zwei Toren direkt beteiligt, zudem beschäftigte er die wackelige Defensive der Kraichgauer permanent.

Marmoush agierte stark gegen Hoffenheim

Obwohl der größte Teil des Umfelds sich über den Verbleib gefreut hat, gab es durchaus auch Stimmen, die ihn schon auf dessen „Peak“ gesehen haben und daher verkauft hätten. Marmoush hatte in 40 Pflichtspielen 16 Treffer erzielt und fünf Tore vorbereitet. Nicht alle Beobachter trauen ihm eine solche Statistik noch einmal zu. Belehrt er die Kritiker eines Besseren? fussball.news konfrontierte Sportvorstand Markus Krösche mit der Frage, ob Marmoush tatsächlich schon am Maximum spielte.

Der Eintracht-Macher schüttelte energisch mit dem Kopf: „Omar ist ein Spieler, der sich sehr gut bei uns entwickelt hat. Aber ich sehe bei ihm noch viel Entwicklungspotenzial.“ Krösche hob den Abschluss beim letzten Treffer des Tages hervor: „Beim Tor hat er Ruhe bewahrt und den Torhüter ausgeguckt. Das ist ein Entwicklungsschritt.“ Zuvor begeisterte der Nationalspieler mit einem feinen Assist.

Toppmöller-Lob für Ekitiké und Marmoush

Niels Nkounkou hatte Marmoush über die linke Seite geschickt und der Angreifer bediente seinen - an diesem Tag ebenfalls herausragend agierenden - Kollegen Hugo Ekitiké. Befürchtungen, die beiden Dribbler könnten sich auf den Füßen herumstehen. Gegen die TSG waren sie permanent am Rochieren und dadurch unberechenbar. Natürlich wurde die eine oder andere Situation gar zu eigensinnig abgeschlossen.

Trainer Dino Toppmöller lobte sein Duo dennoch: „Gerade das Tempo von Omar und Hugo ist sehr schwer zu verteidigen. Wenn sie dann noch ihre Aufgaben in der Defensive erledigen, dann ist das sehr gut. In den ersten beiden Partien haben sie gut agiert. Aber sie haben weiterhin Luft nach oben.“ Der Start in die Saison ist somit ordentlich. Die Eintracht ist im DFB-Pokal eine Runde weiter und konterte die 0:2-Niederlage in Dortmund mit einem wichtigen Heimdreier.

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