FC Bayern: Javi Martinez vor Transfer? Neueste Aussagen sorgen für Wirbel

Javi Martinez könnte den FC Bayern verlassen. Beschäftigt sich der FC Bayern bereits mit seinem Nachfolger?
 ©dpa / Sven Hoppe

Verlässt Javi Martinez den FC Bayern München? Die Gerüchte um einen Wechsel halten sich hartnäckig. Nun äußerte sich Martinez zu seiner Zukunft.

  • Im Sommer wird es erneut Veränderungen im Kader* des FC Bayern* geben.
  • Auf der Seite der Abgänge wird immer wieder Javi Martinez genannt.
  • Die Münchner sollen sogar bereits einen Ersatz für den Spanier gefunden haben.

Update vom 5. Juni, 18.10 Uhr: Beim ehemaligen Rekordeinkauf des FC Bayern* Javi Martinez stehen die Zeichen nach acht Jahren auf Abschied. Der 31-Jährige spielte in der laufenden Saison nur viermal über 90 Minuten und ist längst nicht mehr unverzichtbar im FCB-Kader*. In einem Interview mit der spanischen Fußball-Fachzeitschrift Marca offenbarte er nun seine Zukunftspläne.

FC Bayern: Javi Martinez über Zukunft - „USA, Australien oder Spanien“

„Ich muss mich hinsetzen und mit den Bayern sprechen“, meinte Martinez angesprochen auf seine Zukunft. „Mein Vertrag endet 2021. Ich bin zu allem bereit. Was ich hier erlebt habe, war großartig“, fügte der Spanier hinzu. Allerdings ist er sich der Unberechenbarkeit des Marktes in der Corona-Krise bewusst. „Wir müssen warten, denn es herrscht große Unsicherheit. Wir wissen nicht, ob es einen Markt geben wird, ob die Champions League ausgetragen wird.“

Müsste Martinez den Verein zum Saisonende verlassen, so wäre er nach eigener Aussage „für alles offen.“ Weiter meinte er, er stelle sich eine Aufgabe vor, die ihn „sportlich und persönlich erfüllen soll“. „Es könnte sein, dass ich in den USA Fußball spielen und leben werde, oder in Australien oder zurück nach Spanien. Ich glaube, ich habe noch etwas Zeit übrig.“ Auch eine Rückkehr zu seinem Ex-Verein Athletic Bilbao würde er ebenso nicht ausschließen. „In Bilbao habe ich sechs unglaubliche Jahre gelebt. Natürlich ist das möglich.“

FC Bayern: Javi Martinez vor Abgang? Das meint Brazzo zum Spanier

Erstmeldung vom 27. April: München - „Heute waren alle gut, aber Javi war hervorragend.“ Mit diesen Worten beschrieb FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Leistung von Javi Martinez im Achtelfinale der Champions League 2019 in Liverpool*. An der Anfield Road lieferte Martinez in der Tat ein Weltklasse-Spiel ab und war nach dem 0:0 der gefeierte Mann im Lager der Roten*.

FC Bayern: Javi Martinez - in München nur selten erste Wahl

Dabei war der Spanier zuvor lange Zeit aufs Abstellgleis geraten, Martinez bekam vom damaligen Bayern-Trainer Niko Kovac* nur selten eine Chance. Gut ein Jahr nach der Glanzleistung gegen die Reds hat sich an der Situation des 31-Jährigen nicht viel geändert. Martinez fand auch in dieser Saison - teils verletzungsbedingt - nur selten den Weg in die Anfangsformation (fünf Startelfeinsätze in der Bundesliga). Im Oktober war er deshalb gar mit Tränen in den Augen auf der Ersatzbank zu sehen.

FC Bayern: Gerüchte um Martinez-Abgang - zieht es den Basken zurück in seine Heimat?

Ob der 31-Jährige, der mit dem FCB 2013 die Champions League gewann*, eine Zukunft in München hat, ist ungewiss. Da sein Vertrag 2021 ausläuft, könnten die Roten in diesem Jahr wohl ein letztes Mal eine Ablösesumme für Martinez einstreichen. 2012 war der Defensivspieler für 40 Millionen Euro an die Isar gewechselt. 

Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ehemaligen spanischen Nationalspielers. Martinez wird dabei immer wieder mit seinem Ex-Klub Athletic Bilbao in Verbindung gebracht. Die Basken sollen großes Interesse an ihrem ehemaligen Schützling haben. 

Da Martinez' Vertrag noch nicht verlängert wurde und er eben nicht zum Stammpersonal gehört, scheint ein Transfer nicht unrealistisch. Um den Abgang des Spaniers zu kompensieren, sollen die Roten bereits einen Nachfolger im Blick haben - und sich dabei erneut in Spanien umschauen. 

FC Bayern: Als Ersatz für Javi Martinez? FCB hat wohl Mittelfeld-Ass aus Madrid im Visier

Wie das Portal modernghana.com berichtet, hat der FCB großes Interesse an Thomas Partey. Der ghanaische Nationalspieler spielt seit seiner Jugend für Atletico Madrid und ist wie Martinez im defensiven Mittelfeld zu Hause. Dem Bericht zufolge sehen die Münchner in Partey „einen der wenigen Spieler, der Martinez ersetzen kann.“ Deshalb plane der FCB im Sommer eine Offerte in Richtung Atletico zu schicken.

Weil der 26-Jährige bei den „Rojiblancos“, wo er zum Stammpersonal gehört, jedoch noch einen langfristigen Vertrag bis 2023 besitzt und auch andere Topklubs wie Juventus Turin, Inter Mailand, die AS Rom oder Manchester United interessiert sein sollen, würde ein möglicher Transfer wohl nicht gerade billig werden. 

Laut transfermarkt.de hat Thomas Partey einen Marktwert von 40 Millionen Euro - was exakt der Summe entspricht, die der deutsche Rekordmeister einst für Martinez auf den Tisch legte. 

FC Bayern: Beschäftigen sich die Roten mit Thomas Partey? Er spielte bereits in der Allianz Arena

Neben Javi Martínez stehen noch weitere neun Bayern-Stars vor einer ungewissen Zukunft. Das ist die Wackelkandidaten-Liste des Rekordmeisters.

Die Allianz Arena* kennt Thomas, wie er von allen genannt wird, übrigens bereits. 2016 gastierte er in der Gruppenphase sowie dem Halbfinale der Champions League* in München und im Sommer 2017 stand er anlässlich des Audi Cups auf dem Rasen der Heimspielstätte des FCB. Ob er zukünftig öfter in der bayerischen Landeshauptstadt spielen wird? Neben Partey sollen sich die Bayern auch mit einem Juve-Profi beschäftigen - ist Paulo Dybala Brazzos „internationaler Star“?

Wie sind die Instagram-Posts von Lukas Podolski zu deuten? Hat er plötzlich Sehnsucht nach dem FC Bayern

Der FC Bayern ist mit einem ersten Angebot für ein Frankreich-Juwel gescheitert. Doch nun plant Hasan Salihamidzic ein weiteres für den Youngster. Die Bayern präsentieren sich in der Rückrunde in Gala-Form. Der aktuelle Titelträger traut ihnen sogar den Titel in der Champions League zu.

Pep Guardiola könnte bald einen früheren Bayern-Star als Co-Trainer haben.

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